Die Geschäftswelt hat am Samstag zu einer langen Einkaufsnacht eingeladen.

Stadtleben und Stadtkultur : Alexandra Kratz (atz)

Waldenbuch - Die Kinder haben zum Gelingen der Aktion beigetragen. Sie hatten in den vergangenen Tagen Kürbisgesichter geschnitzt. Am Samstag gaben die Mädchen und Jungen diese am Stand beim Schachbrett vor der Kirche St. Veit ab. Jeder Geist, jede Hexe und jede Fratze wurde mit einer kleinen Überraschung belohnt. Anschließend verteilten die Kinder die Kürbisse in der Altstadt und brachten diese so zum Leuchten. „Das macht schon immer eine besondere Atmosphäre“, sagte eine Besucherin. Sie wohne mit ihrem Mann und ihrer Tochter mittlerweile in Vaihingen, sei aber in Waldenbuch aufgewachsen und statte ihrer Heimatstadt zur langen Kürbisnacht gern einen Besuch ab.

 

Auf dem Flohmarkt gab es Schnäppchen

Zu dem Einkaufsabend laden der Gewerbe- und Handelsverein, die Stadt Waldenbuch und das Stadtmarketing jedes Jahr ein. Dann haben die Geschäfte von 17 bis 22 Uhr geöffnet. Am Samstag waren aber beispielsweise auch die Jugendfeuerwehr und das Deutsche Rote Kreuz dabei. Sie informierten über ihre Arbeit und besserten ihre Kasse mit dem Verkauf von Speisen und Getränken auf. Das Team der Stadtbücherei hatte eine Lesung vorbereitet. Auf dem Programm standen Märchen aus dem Maghreb. Entlang der Straße Auf dem Graben konnten die Besucher bei einem Flohmarkt das ein oder andere Schnäppchen machen.

An mehreren Orten im Städtle präsentierten Musikgruppen ihr Können, es gab ein afrikanisches Trommelkonzert und irische Volksmusik. Der Künstler Dirk Bastian präsentierte Lichtakrobatik. Er jonglierte mit leuchtenden Bällen und hatte ein leuchtendes Diabolo-Spiel. Der Höhepunkt für die Kinder war aber freilich der Laternenumzug. Viele Mädchen und Jungen hatten ihre selbst gebastelten Laternen dabei. Ein paar Kürbisgesichter waren auch darunter. In diesem Fall aber aus Pappe und Transparentpapier.