Unschöne Szenen bei der Kommunalwahl in Dortmund: Rechtsradikale versuchen, ins Rathaus einzudringen, die Polizei muss sich den Unruhestiftern entgegenstellen.

Unschöne Szenen bei der Kommunalwahl in Dortmund: Rechtsradikale versuchen, ins Rathaus einzudringen, die Polizei muss sich den Unruhestiftern entgegenstellen.

 

Dortmund - Rechtsradikale haben am Sonntagabend in Dortmund versucht, den Wahlabend im Rathaus zu stören. Die Rechten seien skandierend vor das Rathaus gezogen, sagte ein Polizeisprecher. Dort hätten sich ihnen andere Personen in den Weg gestellt. Dabei sei die Situation eskaliert. Es sei zu Handgreiflichkeiten gekommen. Auch Pfefferspray sei eingesetzt worden, sagte der Sprecher.

Die Polizei habe starke Kräfte am Rathaus zusammengezogen. Die Rechten seien schließlich unter Polizeibegleitung abgezogen.

Bei der Kommunalwahl in Dortmund erreichte die vom Verfassungsschutz beobachtete Partei Die Rechte 1,0 Prozent der Stimmen. Die Partei gilt als Auffangbecken für Mitglieder verbotener Neonazi-Kameradschaften und Dortmund als Hochburg der Rechtsextremen in NRW.