Der Carsharing-Anbieter Car2go verändert das Bezahlsystem. Das ermöglicht es Nutzern, ihr Guthaben auch in anderen Städten zu verwenden.

Digital Desk: Sascha Maier (sma)

Stuttgart - Die Daimler-Tochter Car2go vereinfacht ihr Bezahlsystem und setzt künftig auf Credits statt auf Freiminuten. Nutzern ermöglicht das, in allen deutschen Städten auf ihr erworbenes Guthaben zurückzugreifen. Außerdem sollen so Zuschläge wie etwa die Flughafenpauschale einfacher verrechnet werden, die anfallen, wenn man Flughäfen ansteuert. Das neue Credit-System löst damit die bisherigen Freiminuten ab, die Nutzer beim Tanken oder – wie in Stuttgart – beim Aufladen der E-Autos erhalten haben und die nicht auf andere Städte übertragbar waren.

 

Gleichzeitig hat der Carsharing-Dienst das Interface der App überarbeitet. Freiminuten, die vor der Umstellung noch übrig waren, werden in Credits umgerechnet – Angst haben, dass angesammeltes Guthaben verfällt, muss also niemand.

Fusion mit BWM-Tochter steht wohl kurz bevor

Bei Car2go sind künftig noch weitere Veränderungen zu erwarten. So tauscht das Unternehmen alle 500 Fahrzeuge seiner Flotte bis zum September aus. Da die Firma außerdem mit der BMW-Carsharing-Tochter Drive Know fusionieren will, wird sich auch der Name von Car2go voraussichtlich ändern.