Nach gutem Beginn unterliegt Ludwigsburg in Bremerhaven noch mit 74:79. Die Mannschaft von Trainer Key befindet sich damit weiter in höchster Abstiegsgefahr.

Ludwigsburg - Das Zittern geht weiter. Der Basketball-Bundesligist EnBW Ludwigsburg hat am Sonntag bei den Eisbären aus Bremerhaven eine scheinbar beruhigende Halbzeitführung von elf Punkten noch verspielt und am Ende vor 3230 Zuschauern mit 74:79 (44:33) verloren.

 

Nach der 23. Saisonniederlage war der Trainer Steven Key enttäuscht: „Meine Mannschaft hat gespielt wie Doktor Jekyll und Mister Hyde. Ich habe im dritten Viertel einige Spieler bei uns gesehen, die nicht bereit waren zu kämpfen.“ Im Abstiegskampf und in solch engen Partien müsse das Glück erarbeitet und auch verloren geglaubten Bällen nachgegangen werden.

Ludwigsburg kämpft nun bei noch zwei ausstehenden Saisonspielen mit den punktgleichen Teams aus Gießen und Hagen um den Klassenverbleib, wobei jedoch auch Trier rechnerisch noch absteigen kann. In Bremerhaven begannen die Schwaben ordentlich und dominierten besonders den zweiten Durchgang (29:17). Vor allem die beiden groß gewachsenen Spieler Kurt Looby (25 Punkte/13 Rebounds) und Matt Howard (12 Punkte/12 Rebounds) überzeugten dabei erneut.

Doch wie schon so oft in dieser Spielzeit schwächelten die Ludwigsburger auch im Norden wieder, die Eisbären drehten die Partie im dritten Durchgang, den sie mit 28:12 klar für sich entschieden. Keys Team fing sich zwar wieder, verlor schließlich aber erneut. Am Samstag (19.30 Uhr) empfängt Ludwigsburg nun Würzburg – und kann das Zittern mit einem Sieg zumindest ein wenig mildern. faf