Die Bundesnetzagentur und der Energiekonzern EnBW stehen unmittelbat vor einer Einigung, was den Weiterbetrieb von unrentablen Kohleblöcken in Baden-Württemberg angeht. Vor allem geht es um Heilbronn, Marbach und Walheim.

Die Bundesnetzagentur und der Energiekonzern EnBW stehen unmittelbat vor einer Einigung, was den Weiterbetrieb von unrentablen Kohleblöcken in Baden-Württemberg angeht. Vor allem geht es um Heilbronn, Marbach und Walheim.

 

Karlsruhe - Die Verhandlungen zwischen dem Kraftwerksbetreiber EnBW und der Bundesnetzagentur über den Weiterbetrieb von unrentablen Kohleblöcken in Baden-Württemberg stehen vor dem Abschluss. „Wir erwarten, dass die Verträge in Kürze unterschrieben werden“, teilte eine Sprecherin der Bundesnetzagentur am Dienstag mit.

Die mit Kohle betriebenen Kraftwerksblöcke in Heilbronn, Marbach und Walheim (beide Kreis Ludwigsburg) werden von der Bundesnetzagentur nach dem Energiewirtschaftsgesetz als systemrelevant für die Stromversorgung in Süddeutschland eingestuft. Die Behörde hat deswegen die von EnBW angestrebte Stilllegung untersagt. So soll für die nächsten drei Winter die Stromversorgung auch für Notfälle sichergestellt sein, bis im Zuge der Energiewende neue Kapazitäten bereitstehen.