Ein 41-jähriger Brite hat die Bundespolizei am Münchener Flughafen mit seinem Asylantrag überrascht. Der Mann erklärte, er wolle nicht länger Brite sein. Der Grund für das Anliegen war aber mitnichten der drohende Brexit.

München - Er möchte kein Brite mehr sein, sondern Deutscher: Ein 41-Jähriger aus Großbritannien hat am Münchner Flughafen um Asyl gebeten. Er erklärte den Bundespolizisten nach Angaben vom Freitag, sein Leben sei in Gefahr. Der Grund dafür war aber nicht etwa der Brexit, sondern die Angst vor einer Haftstrafe in Großbritannien.

 

Die Beamten erkundigten sich bei ihren Kollegen in London und erfuhren: Der Mann war dort im Juni wegen einer Schlägerei festgenommen und später auf Bewährung freigelassen worden. Die Polizisten in München erklärten dem 41-Jährigen am Mittwoch schließlich den Weg zum Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.