Die Mähdrescher sind in diesem Jahr früher zugange als im vergangenen – auch auf den Fildern. Das hat mit der Witterung zu tun. Ein Forscher der Uni Hohenheim sagt, die Getreideernte 2015 werde eine gute.

Hoffeld - „Ich habe jetzt keine Zeit, Fragen zu beantworten“, sagt der Hoffelder Landwirt Thomas Ralph Hiller. „Ich muss dringend aufs Feld. Die Ernte ist in vollem Gange. Meine Frau ist auch schon da und hilft mit.“

 

Die Bauern haben keine Zeit mehr. Die Arbeit findet kein Ende. Es ist so weit: Die Getreideernte beginnt – wegen des Wetters dieses Jahr früher als im vergangenen. Zahlreiche Mähdrescher sind unterwegs, und was sie zurücklassen, sind kahle Felder.

Landwirte brauchen Regen

Die Bauern wünschen sich Regen. „Der Regen ist nötig. Nicht mehr so sehr für die Getreideernte, aber wir brauchen ihn trotzdem“, sagt Wilfried Hermann von der Universität Hohenheim. Der Boden ist zu trocken. Mais, Rüben und andere Gemüsearten haben nicht genug Wasser zum Wachsen. „Vergangenes Jahr hatten wir zu viel Regen und dieses Jahr zu wenig“, sagt Hermann.

Für das Getreide sieht er dieses Problem aber nicht. „Es wird eine gute Qualität haben“, sagt Hermann. So schnell wie es angefangen hat, ist es dann aber auch wieder vorbei: Nach der nächsten Schönwetterperiode wird die Getreideernte beendet sein.