Viele Freibäder eröffnen am Wochenende die Saison. Der Spaß der Badegäste wird aber oft durch das Fotografieren mit Smartphones getrübt. Deshalb ziehen einige Freibäder Konsequenzen.

Freiburg - Smartphones oder Kameras bereiten in den Freibädern den Verantwortlichen immer mehr Sorge. Die Zahl der Beschwerden habe zugenommen, sagte ein Sprecher der Schwimmbäder in Freiburg. Badegäste fühlten sich unwohl, weil durch andere Besucher Fotos und Videos von ihnen gemacht würden. Freiburg hat damit seine Baderegeln verschärft. Filmen und Fotografieren ist verboten, Kameras müssen draußen bleiben. Das Mitbringen des Handy werde toleriert, auch wenn dieses wie in fast allen Fällen eine Kamerafunktion habe. Doch Fotos und Filme dürfen nicht gemacht werden.

 

In Karlsruhe ist das Mitführen von Smartphones oder Kameras laut Bedeordnung verboten. Es geht nach Angaben des Freibadbetreibers um den Schutz der Persönlichkeitsrechte in einem sensiblen Bereich. In den Ulmer Bädern ist das Filmen und Fotografieren nur mit Einwilligung der aufgenommenen Personen gestattet. Gleiches gilt in Tübingen. In vielen Badeordnungen wird Fotografieren nicht erwähnt. Grundsätzlich gilt, dass Fotos Fremder nur mit Einverständnis veröffentlicht werden dürfen - etwa in Sozialen Netzwerken.