Von der Nacht der Museen bis zum Tag des offenen Singens: Die ersten Großveranstaltungen im Gartenschaujahr 2019 stehen fest. Zudem ist im kommenden Jahr einiges geplant, um die Vorfreude auf die Remstal-Gartenschau zu wecken.

Waiblingen - So langsam nimmt der Veranstaltungskalender rund um die Remstal-Gartenschau Form an. Am Dienstag haben die Gesellschafter in ihrer Versammlung die ersten interkommunalen Großveranstaltungen für das Jahr 2019 festgeklopft. Die Federführung für drei Termine hat die Stadt Waiblingen übernommen, „die bei diesem Thema auf sehr viel Erfahrung zurückgreifen kann“, wie Thorsten Englert, der Geschäftsführer der Gartenschau-Gesellschaft, bei einem Pressegespräch betonte.

 

Ein Marathon über 80 Kilometer

Ziel dieser interkommunalen Veranstaltungen sei, dass das Miteinander wachse, sagte der Waiblinger Oberbürgermeister Andreas Hesky. Dies solle etwa durch eine Nacht der Museen am 19. Mai oder einen Tag des offenen Singens am 7. Juli 2019 erreicht werden. „Wir haben uns überlegt, was Verbindendes schaffen kann, und da ist uns das Singen eingefallen“, erläuterte Hesky. Ob es einen riesigen Chor geben soll oder gar ein eigenes Gartenschaulied komponiert wird – das ist noch offen.

Von Waiblingen aus organisiert wird zudem der Remstal-Marathon, der vermutlich am 29. September stattfinden wird. „Die Herausforderung wird sein, dass dieser sich nicht nur über 42 Kilometer, sondern über 80 Kilometer erstrecken soll und dann auch Kommunen beteiligt sind, die bisher noch nicht dabei waren“, sagte Hesky. Weitere Ideen sind eine Nacht der Gotteshäuser sowie ein interkommunaler Schafftag.

XXL-Kreidebilder zur Einstimmung

Bereits im kommenden Jahr sollen einige gemeinsame Großaktionen auf die Gartenschau einstimmen, „und Vorfreude wecken“, sagte Thorsten Englert. Am 10. Mai 2018, also genau ein Jahr vor dem Start, soll es ein Wander-Event geben. Am 23. September wird dann der Vorverkauf der Remstalcard, der Dauerkarte für die Gartenschau, beginnen. Zu diesem Anlass soll ein XXL-Straßengemälde aus Kreide angefertigt werden. „Der bisherige Weltrekord liegt bei etwa 5800 Metern und den wollen wir toppen“, sagte Englert. Er hofft, dass in den 16 Kommunen möglichst viele gleichzeitig auf dem Asphalt malen und vielleicht sogar Straßen dafür gesperrt werden. Zudem sollen im kommenden Jahr Aufsteller mit dem Maskottchen der Gartenschau, einer Biene, verteilt werden. Diese können bemalt und in den Orten positioniert werden.

Beschlossen ist auch, dass sich die Gartenschau-Kommunen mit einem gemeinsamen Stand auf der Tourismusmesse CMT 2018 präsentieren. „Das ist die perfekte Chance, um Gäste auf das Remstal aufmerksam zu machen“, sagte Hesky. Und für Thorsten Englert ist es „ein starkes Zeichen dafür, dass die 16 Kommunen zusammenwachsen.“