An der Hackstraße in Stuttgart-Ost laufen die Arbeiten für den Neubau der Zentrale der Evangelischen Heimstiftung.

S-Ost - An der Hackstraße wird gebaggert, was die Schaufeln hergeben. Wo einst das große Haus mit dem Palmbräuhaus im Erdgeschoss stand, liegen nur noch ein paar wenige Brocken, die großen Bagger arbeiten sich schon in die Tiefe vor. Direkt daneben steht nur noch das Stahlbetonskelett des Gebäudes, das bis vor Kurzem der Sitz der Evangelischen Heimstiftung war. Bis Ende 2016 soll der Altbau rundum modernisiert werden, sodass er dann eine Einheit mit dem direkt daneben entstehenden Neubau bilden wird.

 

18 Millionen Euro für die neue Zentrale

Rund 18 Millionen Euro investiert die Heimstiftung in ihre neue Zentrale, in der künftig rund 200 Mitarbeiter beschäftigt sein werden. Der Neu- und Umbau wurden durch das kontinuierliche Wachstum der Heimstiftung in den vergangenen Jahrzehnten erforderlich. Zu der Stiftung gehören inzwischen mehr als 80 Altenwohn- und -pflegeheime, das weitere Wachstum ist durch den demografischen Wandel vorgezeichnet.

Neben modernen Arbeitsplätzen, einem Betriebsrestaurant und einem Rechenzentrum ist in der neuen Stiftungszentrale auch ein großer Konferenz- und Schulungsbereich geplant, in dem dann Fortbildungen und andere Veranstaltungen stattfinden sollen.

Der Spatenstich für das Projekt war zwar erst Mitte Januar, vorher musste die Heimstiftung allerdings komplizierte logistische Herausforderungen bewältigen. Alle jetzt rund 170 Beschäftigten mussten umziehen. Als Interimsquartier wurden zuvor von der Landespolizei genutzte Büroräume an der Neckar- und Metzstraße gefunden.

Nach dem Umzug zurück in die Hackstraße könnte das Areal an der Neckarstraße zu einem Wohnungsbauschwerpunkt im Stuttgarter Osten mit bis zu 150 möglichen neuen Wohnungen werden.