Weil er seine ehemalige Lebensgefährtin auf offener Straße in Donzdorf im Kreis Göppingen erstochen haben soll, wird ein 37-Jähriger vor dem Landgericht Ulm wegen Mordes angeklagt.

Ulm/Donzdorf - Weil er im April seine Ex in einer Metzgerei in Donzdorf (Kreis Göppingen) erstochen haben soll, muss sich ein 37-Jähriger demnächst vor dem Landgericht Ulm verantworten. Der Mann ist wegen Mordes angeklagt, wie die Staatsanwaltschaft Ulm am Montag mitteilte. Er soll seiner ehemaligen Lebensgefährtin aufgelauert haben, als diese gerade die drei gemeinsamen Kinder zum Kindergarten brachte.

 

Trotz Annäherungsverbots sei er auf die Frau zugegangen und habe vor den Augen der Kinder 23 Mal mit einem Küchenmesser auf die 25-Jährige eingestochen. Sie schleppte sich in eine nahe Metzgerei und starb. Die Staatsanwaltschaft wertet die Tat als Mord aus niedrigen Beweggründen. Er habe es nicht ertragen, dass die Frau sich einem neuen Partner zugewandt hatte - und von diesem schwanger war.