Am Wochenende trainiert Anke Huber Kinder und Jugendliche auf der Waldau im Tennis.

Tennisfans aufgepasst: Am Samstag, 22. September, trainiert Ex-Tennisprofi Anke Huber in Zusammenarbeit mit dem TEC Waldau bereits zum achten Mal junge Tennisspieler. Eingeladen sind alle Kinder im Alter von fünf bis 15 Jahren. Das Training findet von 10 bis 13 Uhr auf der Anlage des TEC Waldau, Jahnstraße 88, statt. Im Interview spricht Huber über das Engagement und die aktuelle Situation des Tennissports in Deutschland.

 


Wie kam der Kontakt zum TEC Waldau zustande?
Thomas Bürkle, der Geschäftsführer des Vereins, sprach mich an und fragte, ob ich denn nicht mal Lust auf ein Tennistraining mit Kindern hätte. Ich kannte ihn bereits vom Porsche-Grand-Prix, daher sagte ich sofort zu. Nachdem es beim ersten Mal so gut ankam, wiederholten wir es Jahr für Jahr. Es ist quasi Tradition. Manche Kinder kommen jedes Jahr zu uns, das macht viel Spaß. Aber auch Neulinge sind herzlich willkommen.

Blicken wir auf die aktuelle Situation des Tennis – wieso wird der Sport in Deutschland so wenig beachtet?
Das Fernsehen überträgt zwar weniger als früher, die Zahl der Spielenden in Deutschland ist aber stabil geblieben. Sobald die deutschen Profispieler bei den großen Turnieren wieder erfolgreich sein werden, wird auch das Interesse der Medien wieder steigen. Gerade bei den Frauen ist viel Potenzial zu erkennen.

Die aktuelle Nummer sechs der Welt ist eine Deutsche – trauen Sie Angelique Kerber den Sprung nach ganz oben zu?
Kerber kann es schaffen. Sie hatte ein gutes Jahr und hat vor allem auch gegen Spielerinnen gewonnen, die in der Weltrangliste vor ihr stehen. Wichtig ist auch immer, dass die Gegner Respekt haben – und das haben sie vor Angelique.

Herzlichen Dank für das Gespräch und viel Spaß am Samstag.