Die USA hat ihre Rolle als wichtigster Handelspartner für den Südwesten wieder eingenommen. Die Schweiz nimmt im Ranking des Statistischen Landesamtes Rang 2 ein, Frankreich ist auf Rang 3.

Stuttgart - Nach einem Rückgang im vergangenen Jahr haben die USA ihre Rolle als wichtigster Handelspartner für den Südwesten wieder ausgebaut. Der Export in die Vereinigten Staaten legte im ersten Halbjahr 2017 um knapp sechs Prozent auf annähernd zwölf Milliarden Euro zu, wie das Statistische Landesamt am Dienstag mitteilte. Mit einem deutlichen Nachfrageschub platzierte sich dahinter die Schweiz (8,1 Milliarden Euro) und verwies Frankreich (7,9 Milliarden) auf Rang drei. Einziges Land in der Statistik, in das weniger exportiert wurde als im Vorjahreszeitraum, war das Vereinigte Königreich. Die Exporte schrumpften um 10,5 Prozent auf 5,8 Milliarden Euro.

 

Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 2017 Waren im Wert von rund 100 Milliarden Euro aus dem Südwesten ins Ausland exportiert - ein Plus von 4,6 Prozent. Importiert wurden Waren im Wert von 87,4 Milliarden Euro, was einem Zuwachs von 8,1 Prozent entspricht. Beide Werte liegen unterhalb der bundesweiten Zuwachsraten.