Die „Fahr-Rad!-Offensive“ hat auf dem Zehnthof einen Fahrradflohmarkt organisiert. Neben dem Handel von Rädern bot die Veranstaltung aber auch die Möglichkeit, sich zu informieren.

Böblingen: Leonie Schüler (lem)

Zuffenhausen - Ausrangiertes Spielzeug, Bücher oder Kleider hatten keinen Platz auf dem Flohmarkt, den die Mitglieder der „Fahr-Rad!-Offensive“ am Samstag auf dem Zehnthof organisiert haben. Vielmehr drehte sich alles, was gehandelt wurde, rund ums Fahrrad. Vor allem Kinder- und Jugendräder wurden viel gehandelt, beobachtete Peter Blum. Mit der Veranstaltung, die zum ersten Mal stattgefunden hat, war der Mitinitiator der Fahrradoffensive sehr zufrieden: „Es waren sicher 100 bis 150 Leute da.“ Besonders günstigere Modelle zwischen 20 und 100 Euro seien verkauft worden, teurere weniger.

 

Ein Helm muss nicht nur passen, sondern auch gefallen

Neben dem Handel von Rädern bot die Veranstaltung aber auch die Möglichkeit, sich zu informieren. Einige Vertreter der Feuerbacher Fahrrad-Service-Station waren vor Ort, um Auskunft zu technischen Fragen zu geben oder dabei zu helfen, den Wert eines Rades zu schätzen. Und auch Thomas Doll vom gleichnamigen Zuffenhäuser Radgeschäft, der die Flohmarkt-Idee hatte, stand sowohl mit Rad als auch mit Rat und Tat zu Seite. An einem Stand der Polizei wurden Fragen zum Thema Sicherheit beantwortet. Vor allem Informationen über Helme interessierten viele Besucher, berichtet der Präventionsbeamte Werner Mast. „Gegen günstige Helme ist nichts einzuwenden“, sagte er. Wichtig sei, dass überhaupt einer getragen werde. „Deshalb muss ein Helm nicht nur passen, sondern auch gefallen. Sonst wird er nämlich nicht aufgesetzt“, betonte der Verkehrserzieher Hermann Heer.

„Wir wollen den Fahrradflohmarkt nächstes Jahr unbedingt wiederholen“, kündigte Blum an. Vorher organisiert die Offensive aber noch einige andere Aktionen wie zum Beispiel eine Radtour.