Beim Ordensfest werden Gruppen vorgestellt und Vereine begrüßt. Am Sonntag fand das Ordensfest des FCC statt. Pünktlich um 11 Uhr 11 marschierten die Garden des FCC ein, ebenso der Elferrat und das Prinzenpaar.

Fellbach -

 

Wenn ein dreifach kräftiges Hatschi durch die Flure des Friedrich-Schiller-Gymnasiums (FCC) klingt, ist nicht etwa die Grippewelle bei Lehrern und Schülern ausgebrochen, sondern der Fellbacher Carneval Club hat mit seinem Schlachtruf die ehrwürdige Aula erobert. Am Sonntag fand dort das Ordensfest des FCC statt. Pünktlich um 11 Uhr 11 marschierten die Garden des FCC ein, ebenso der Elferrat und das Prinzenpaar.

Keltermäusle Meli I. und Oberbacchus Benny I. winkten ihren Untertanen allerliebst zu. „Unser Ordensfest findet immer relativ spät im Jahr statt, dann ist bis nach Weihnachten erst mal Ruhe mit dem Faschingstreiben“, sagt Martin Thaler vom FCC. Sinn des Festes ist es, die Gruppen des FCC vorzustellen, befreundete Vereine zu begrüßen und Patenvereine zu ehren.

Durch das Programm führten FCC-Präsident Michael Schubert und sein Vize-Präsident Horst Stimmler

So waren auch Vertreter der Karnevalgesellschaft Rosenmontag Stuttgart gekommen. Dieser Verein hatte vor 37 Jahren, als der FCC gegründet wurde, die Weingeister unter ihre Fittiche genommen und sozusagen ins Faschingsgeschäft eingeführt. Unter den Ehrengästen der Matinée-Veranstaltung war auch Alt-OB Friedrich-Wilhelm Kiel. Durch das Programm führten FCC-Präsident Michael Schubert und sein Vize-Präsident Horst Stimmler. Die „Los Titzos“ aus Ditzingen heizten mit Guggenmusik ein, auch „D-Wefzga“ aus Bietigheim-Bissingen hatten alle ihre Instrumente mit nach Fellbach zur großen Sause gebracht.

Angefangen bei den jüngsten Tänzerinnen, den „Träuble“, über die Blauburgunder Fünkchen, die Rotburgunder Funken und die Blauburgunder-Prinzengarde schwangen die Mädchen ihre Beine und selbst einige der 100 Hästräger des Vereins überzeugten mit ihrem Weingeistertanz. „Für uns Hästräger geht es erst am Dreikönigstag mit dem Häsabstauben so richtig los“, sagt Martin Thaler. Dann wird im Weinlager der Fellbacher Weingärtner zur Party eingeladen, sogar ein Feuerwerk ist geplant. Das Ordensfest sei eher familiär, ein gemütliches Beisammensein der befreundeten Vereine, so Thaler. Die kleine Bewirtung mit sehr moderaten Preisen stemmten die Mitglieder des FCC in Eigenregie. Mit viel Applaus wurde das Freundschaftslied zwischen dem FCC und der Fellbacher Stadtkapelle nach der Melodie von „Marmor, Stein und Eisen bricht“ bedacht, das Florian Ladenburger, der Vorsitzende der Stadtkapelle Fellbach mit der klitzekleinen E-Gitarre für alle stilvoll zum Besten gab.