Rund 2400 Autofahrer haben aufgrund eines Programmfehlers in Freiburg ein falsches Knöllchen bekommen. Wer von den Temposündern zuviel bezahlt hat, bekommt sein Geld aber nicht zurück.

Freiburg - Grund für die vielen falschen Knöllchen sei eine falsche Eingabe in ein Bearbeitungsprogramm gewesen, sagte eine Sprecherin der Stadt Freiburg am Donnerstag. Darüber berichtete die „Badische Zeitung“ zuerst. Die Temposünden der Autofahrer wurden aufgrund eines Fehlers innerorts verbucht anstatt außerhalb der Kommune. 246 Betroffene haben der Sprecherin zufolge bereits ihr Verwarngeld und damit fünf Euro zuviel bezahlt.

 

Falsche Bescheide

Bis zu zehn Stundenkilometer zu schnell kostet im Ort 15 Euro Strafe, außerhalb lediglich zehn Euro. Wer von den geblitzten Temposündern zuviel bezahlt hat, bekommt sein Geld aber nicht zurück. Hintergrund sei die Rechtslage, sagte die Sprecherin. Die falschen Bescheide, die noch nicht bezahlt worden sind, sollen nun korrigiert werden.