Sie ragen bis zu 24 Meter in den Himmel, an ihren Enden sind Original-Sportwagen befestigt: Drei Stahlträger am Stammsitz des Autobauers Porsche in Stuttgart-Zuffenhausen bringen drei der Luxusautos als Kunstwerk hoch hinaus.

Stuttgart/Zuffenhausen - Drei Porsches in luftiger Höhe machen jetzt auf Zuffenhausens PS-starke Aushängeschilder aufmerksam. Mit einer Licht- und Autoshow wurde die neue Skulptur des englischen Künstlers Gerry Judah am Montagabend vor dem Museum des Sportwagenbauers zum ersten Mal richtig in Szene gesetzt. „Sie ist tief verwurzelt im Stuttgarter Boden, denn hier ist Porsche zuhause“, sagte Vorstandsvorsitzender Matthias Müller.

 

Die weißen Sportflitzer, darunter ein nagelneuer 911er, sind oben an bis zu 24 Meter langen Stelen befestigt. Die beiden älteren 11er-Modelle stammen von 1970 und 1981. „Seine Gene finden sich in allen anderen Fahrzeugmodellen unseres Unternehmens“, so Müller. Zu den Kosten des Kunstwerks auf dem Zuffenhausener Kreisel machte der Autohersteller keine Angaben.

Zunächst hatten Planen die Modelle noch verborgen, doch die Hüllen wurden bereits in der Nacht zum Samstag abgenommen. Zuvor hatte bereits der Wind dem Autobauer einen Streich gespielt und das neuste Modell frühzeitig enthüllt. Offiziell vorgestellt werden soll es erst auf der Internationalen Automobilausstellung Mitte bis Ende September. Der Autobauer versicherte, das wehende „Porsche-Kleid“ sei kein Werbegag gewesen.