Bei der Führung durch den Stuttgarter Fernsehturm kann man sein Wissen zum Turm aufbessern und die eine oder andere Anekdote aufschnappen. Wir waren mit der Kamera dabei und haben ein Video von der Besichtigung gedreht.

Degerloch - Wer hat den Stuttgarter Fernsehturm gebaut? Warum heißt er Fernsehturm, obwohl dort gar kein Fernsehen gesendet wird? Und woher kommt eigentlich der Riss in der Fassade? Antworten auf diese und noch mehr Fragen gibt die regelmäßige Besucherführung des Fernsehturms.

 

„Die Führungen werden seit Januar 2017 gemacht“, sagt Gertrud Rammler, die die Besucher durch den Turm lotst. Rammler leitet die Besichtigungen erst seit Kurzem. „Mir macht es aber sehr viel Spaß“, sagt sie. Vor allem Leute aus der Region Stuttgart und Baden-Württemberg seien interessiert an den Informationen über den Fernsehturm. Bis zu 50 Personen können teilnehmen. Die Zahl pendele sich aber immer bei um die 40 ein. Jeden ersten und dritten Montag im Monat werden die Führungen zu verschiedenen Zeiten angeboten. Reservieren kann man auf der Website des Fernsehturms (www.fernsehturm-stuttgart.de). Ein Ticket kostet 10,50 Euro zuzüglich der Kosten für die Auffahrt. Für einen Erwachsenen sind das 17,50 Euro.

Auf den Bildschirmen läuft eine Präsentation

Die Tour beginnt unten vor dem Turm. Gertrud Rammler teilt Informationen zur Entstehung des Turms mit, aber auch die eine oder andere Anekdote. Weiter geht es in der Veranstaltungsebene. Dort setzen sich die Zuschauer um zwei Bildschirme herum. Darauf läuft eine Präsentation, die Führerin erzählt dazu. Hier geht es vor allem um die Geschichte des Bauwerks. Das Innenleben des Turms kann man nicht besichtigen – wegen des Brandschutzes.

Am Ende der Führung, nach etwa einer Stunde, werden die Teilnehmer auf die Aussichtsplattform in 150 Meter Höhe entlassen. „Das ist das Highlight für die meisten“, sagt Rammler.