Am Samstag beginnt das Pop-Freaks-Festival 2017 im Stuttgarter Merlin. Unter anderem aus Berlin, Wien und Zürich gibt es viele Facetten zeitgenössischer Musik zu hören.

Stuttgart - Gisbert zu Knyphausen, Jens Friebe und Rocko Schamoni kamen 2015, Jochen Distelmeyer und Fraktus mit Heinz Strunk 2016, um nur mal ein paar der Gäste der letzten beiden Jahre zu nennen: Das Festival Pop Freaks im Kulturzentrum Merlin, das als winterliches Pendant zum sommerlichen Klinke-Festival traditionell das Popjahr in Stuttgart einläutet, hat stets illustre Gäste zu bieten. So auch in diesem Jahr, in dem – das Vorgängerfestival Junge Helden mitgezählt – bereits die zehnte Auflage über die Bühne im Stuttgarter Westen geht, mit Routiniers sowie frischen Musikern aus dem In-und Ausland.

 

Den Auftakt an diesem Samstag bestreitet die Berliner Band Klez.e, die soeben ihr viertes Album „Desintegration“ vorgelegt hat, das, wie es nicht etwa der Zufall so will, ganz schön verdächtig nach dem Album „Disintegration“ von The Cure klingt. Weiter geht es am Sonntag mit einem Doppelschlag aus Austria. Wer sträflicherweise den Nino aus Wien und Voodoo Jürgens jüngst bei ihren Konzerten in der Schorndorfer Manufaktur verpasst hat, kriegt jetzt alle beide im Merlin geboten, sofern im Besitz einer Eintrittskarte: Der Abend ist ausverkauft. Vorübergehend zurück in die deutsche Hauptstadt geht’s am Mittwoch. Von dort reist Masha Qrella an, um die zweite der drei und durchweg feinen Programmwochen zu eröffnen.