Das Stadtradeln in Filderstadt hat bisher noch nicht den erhofften Erfolg gebracht. Rund 30000 Kilometer wurden zurückgelgt. Dieses Ergebnis steht vier Tag vor Ende der Aktion fest. Vor zwei Jahren standen am Ende der Aktion immerhin 64000 Kilometer zu Buche.

Filderstadt - Der Radbeauftragte von Filderstadt, Jürgen Lenz, setzt darauf, dass die Filderstädter nochmal richtig in die Pedale treten. Bisher wurden bei der Aktion Stadtradeln nämlich nur etwa 30 000 Kilometer zurück gelegt. Vor zwei Jahren waren es in Filderstadt zum Schluss immerhin 64 000 Kilometer. Um an dieses Ergebnis ran zu kommen, stehen nur noch vier von 21 Tagen zur Verfügung.

 

Jürgen Lenz verweist darauf, dass alle bis zum Montag, 24 Uhr, zurückgelegten Kilometer auch noch später im Internet eingetragen werden können. „Man kann sich außerdem auch jetzt noch an der Aktion beteiligen.“ Unter www.stadtradeln.de gebe es für die Filderstädter und diejenigen, die dort arbeiten oder zur Schule gehen auch ein offenes Team, in das jeder Radler eintreten könne.

Stadträte schwach vertreten

Lenz freut sich darüber, dass viele Klassen des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums in diesem Jahr mitmachen. Die Beteiligung der Stadträte könne allerdings noch verbessert werden. Schließlich dienen sie beim Stadtradeln als eine Art Vorbild, das andere Bürger mitreißen soll. Das gemeinsame Ziel ist die Einsparung von möglichst viel Kohlendioxid. „Ich hoffe dass auch in diesem Jahr wie 2012 wieder mindestens 13 Stadträte mitradeln, sagt Lenz.

Danach sieht es bisher nämlich nicht aus. Bei den Grünen fahren offenbar die meisten der sechs Stadträte mit. Bei den Roten Radlern, hinter denen sich die SPD verbirgt, sitzt laut Eintragung im Internet nur Walter Bauer (W. B.) auf dem Sattel. „Es ist nicht wichtig, dass man viel Kilometer einträgt, sondern dass man sie macht“, sagt er dazu. Die Freien Wähler wollen offenbar, was die eingetragenen Kilometer betrifft, noch einen Endspurt hinlegen. „Ich bin bisher noch nicht dazu gekommen, alles einzutragen“, sagt Robert Hertler. Dagegen werden CDU und FDP, die nun eine Fraktionsgemeinschaft bilden, in diesem Jahr auf eine Teilnahme am Stadtradeln verzichten. „Wir haben den Start der Aktion nicht mitbekommen“, sagt Christoph Traub. Dies sei keine Absicht gewesen. „Beim nächsten Mal sind wir wieder dabei.“