Seit vergangener Woche ruhten die Arbeiten für die Rettungszufahrt des Fildertunnels. Jetzt haben sich Bahn und Landeswasserversorgung geeinigt und es kann weitergehen.

Seit vergangener Woche ruhten die Arbeiten für die Rettungszufahrt des Fildertunnels. Jetzt haben sich Bahn und Landeswasserversorgung geeinigt und es kann weitergehen.

 

Stuttgart - Die Arbeiten für den S-21-Fildertunnel gehen nach der Einigung zwischen Bahn und Landeswasserversorgung weiter. In einem Vertrag verständigten sich beide Seiten auf eine vorläufige Entschädigung für den Verband von zunächst 49 711 Euro, wie die Landeswasserversorgung am Donnerstag in Stuttgart mitteilte.

Die Bauarbeiten für die Rettungszufahrt zu dem Tunnel vom Talkessel in Richtung Filderbahnhof waren wegen des Konflikts am Samstag vergangener Woche gestoppt worden. Mit dem Vertrag hat die Bahn die Unterfahrungsrechte für ein Grundstück des Verbands erworben. Über die endgültige Höhe der Entschädigung wollen beide Seiten noch verhandeln. Diese müsse gegebenenfalls das Regierungspräsidium Stuttgart feststellen. Der Vorsitzende der Landeswasserversorgung, Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne), sprach von einer Stärkung des Zweckverbands durch den Vertrag.

Der erste Tunnel für das Bahnprojekts Stuttgart 21 in der Landeshauptstadt soll am kommenden Mittwoch angestochen werden. Die mehrere Kilometer lange unterirdische Verbindung soll vom Südkopf des Hauptbahnhofs bis nach Stuttgart-Untertürkheim führen.