Der Hugo-Boss-Mehrheitsaktionär Permira trennt sich von einem Teil seiner Aktien an dem Metzinger Modekonzern.

Oberursel/Metzingen - Der Hugo-Boss-Mehrheitsaktionär Permira trennt sich von einem Teil seiner Aktien an dem Modekonzern. Die von dem Finanzinvestor kontrollierte Holdinggesellschaft Red & Black wolle 4,5 Millionen Vorzugsaktien bei institutionellen Anlegern platzieren, teilte Permira am Montag mit. Dies entspreche 6,4 Prozent des Grundkapitals von Hugo Boss. Bisher hielt der Finanzinvestor Angaben von Hugo Boss zufolge 19,09 Millionen Vorzugsaktien.

 

Mit dem Schritt erhöht sich den Angaben zufolge der Streubesitz der Vorzugsaktien um rund ein Drittel. Der Erlös aus der Platzierung bleibt bei Red & Black und soll zum Schuldenabbau verwendet werden. Zudem wurde eine Haltefrist von sechs Monaten vereinbart. Nach dem Verkauf beläuft sich die Beteiligung Permiras auf etwa 66 Prozent des gesamten Aktienkapitals. Der Investor besitzt außerdem 89 Prozent der Stimmrechte.

„Die Platzierung der Aktien soll nicht als Beginn eines Ausstiegsprozesses verstanden werden“, sagte Permira-Deutschlandchef Jörg Rockenhäuser laut Mitteilung. „Hugo Boss hat sich unter dem Vorstandsvorsitzenden Claus-Dietrich Lahrs hervorragend weiter entwickelt und die Permira Fonds unterstützen die zuletzt bestätigte sehr erfolgreiche Wachstumsstrategie des Unternehmens.“