Italienische Rettungskräfte haben unter anderem mit der Hilfe der Bundeswehr am Donnerstag insgesamt 741 Bootsflüchtlinge aus Libyen aus dem Mittelmeer vor Sizilien gerettet.

Rom - Italienische Rettungskräfte und ausländische Marineschiffe haben in sechs verschiedenen Einsätzen am Donnerstag insgesamt 741 Bootsflüchtlinge aus dem Mittelmeer vor Sizilien gerettet.

 

Die Menschen waren in Libyen mit fünf Schlauchbooten sowie einem Schiff losgefahren, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete. Beteiligt an der Rettung war auch die deutsche Fregatte "Hessen".

Wie die Bundeswehr mitteilte, rettete das Schiff in zwei Einsätzen insgesamt 166 Menschen aus Seenot. Die Soldaten zerstörten zwei führerlose Schlauchboote, weil die Bundeswehr sie als Schifffahrtshindernis einstufte.