In Karlsruhe, Freiburg, Stuttgart und Tübingen sollen Anlaufstellen für Flüchtlinge in Baden-Württemberg eingerichtet werden. Damit will man der angespannten Situation Herr werden.

In Karlsruhe, Freiburg, Stuttgart und Tübingen sollen Anlaufstellen für Flüchtlinge in Baden-Württemberg eingerichtet werden. Damit will man der angespannten Situation Herr werden.

 

Stuttgart - Die Landesregierung will die angespannte Situation in Notunterkünften für Flüchtlinge so schnell wie möglich beenden und vier dauerhafte Erstaufnahmestellen einrichten. Die aktuelle Planung sehe aufgrund der vorliegenden Prognosen zur Entwicklung der Flüchtlingszahlen jeweils einen Standort in den Regierungsbezirken Karlsruhe, Freiburg, Stuttgart und Tübingen vor, sagte am Montag ein Sprecher des Integrationsministeriums.

Integrationsministerin Bilkay Öney (SPD) besichtigte am Wochenende das Gelände der Polizeiakademie in Freiburg, wo bei einem positiven Ergebnis der noch laufenden Gespräche im Herbst 2016 eine Landeserstaufnahmestelle für Flüchtlinge eingerichtet werden könnte. Die Voraussetzungen für diesen Standort seien gut, sagte der Sprecher des Ministeriums. Weil die Zahl der Flüchtlinge Anfang dieses Monats unerwartet stark gestiegen ist, musste das Land mehrere Notquartiere einrichten, die wegen unzureichender hygienischer Standards nur kurzfristig zur Unterbringung genutzt werden sollen.