Hat ein Neonazi und Hooligan zum Wachschutzpersonal der Flüchtlingsunterkunft in Heidenau gehört? Wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet soll der Mann auch beim Besuch von Angela Merkel im Einsatz gewesen sein.

München - Ein Wachmann, der das Flüchtlingsheim in Heidenau bewachen sollte, ist aufgrund rechter Sympathien abgezogen worden. „Gegenüber rechten oder gar fremdenfeindlichen Tendenzen haben wir eine Null-Toleranz-Politik“, sagte der Sprecher der Sicherheitsfirma „Securitas“, Bernd Weiler, am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Der Mann sei in einem Subunternehmen angestellt gewesen. Er habe in Heidenau das Flüchtlingsheim kurze Zeit bewacht. Nach einem Hinweis vom Montag, dass der Wachmann in sozialen Medien mit rechtem Gedankengut sympathisiere, wurde er vom Wachdienst abgezogen. Zuvor berichtete die „Süddeutsche Zeitung“ über den Fall.

 

„Securitas“ hatte laut Weiler vor dem Dienstantritt des Mannes in Heidenau die Personalunterlagen sowie polizeiliche Führungszeugnisse geprüft. Es habe keine Auffälligkeiten gegeben.