Bis Jahresende werden am Stuttgarter Flughafen fünf neue Körperscanner aufgestellt. Drei neue sind schon da. Sie unterscheiden sich deutlich von den bereits vorhandenen fünf Geräten.

Lokales: Christine Bilger (ceb)

Stuttgart - Am Freitag hat sich Flugreisenden am Stuttgarter Flughafen ein neuer Anblick geboten: An der Abfertigung stehen drei neue Sicherheitsscanner. Die drei sind die ersten von fünf, die noch in diesem Jahr aufgebaut werden sollen, teilt Saskia Bredewald, die Sprecherin der Bundespolizeiinspektion Flughafen, mit. Die neuen Scanner unterscheiden sich deutlich von den bereits vorhandenen sechs. Sie sind keine geschlossene Kabine. Der Fluggast stellt sich zwischen zwei gegenüberliegende Wände. Aufgrund dieses Aufbaus hofft die Bundespolizei auf eine höhere Akzeptanz bei den Reisenden. Die Kontrollierten müssen auch die Arme nicht mehr über den Kopf heben.

 

Bundespolizei hofft auf noch mehr Akzeptanz der Geräte

Alle elf Geräte arbeiten mit Millimeterwellentechnologie, teilt die Polizei mit. Diese sei für den Menschen gesundheitlich unbedenklich. Sie kann auch nichtmetallische Gegenstände entdecken, welche die kontrollierte Person am Körper trägt. Auf dem Monitor sehe das Personal lediglich einen Umriss der Person, an dem diejenigen Stellen markiert sind, die von Hand nachkontrolliert werden müssen. Weder Fotos noch Daten würden gespeichert. Das Scannen dauere weniger als eine Sekunde. Kein Passagier muss in den Scanner, das sei nach wie vor freiwillig, betont die Polizeisprecherin. Alternativ würde manuell kontrolliert.