Auf dem Messelberg werden sich am Wochenende wieder die Besucherscharen tummeln. Die Fliegergruppe Donzdorf veranstaltet ihren traditionellen Flugtag.

Region: Andreas Pflüger (eas)

Donzdorf - Die Köpfe der Menschen werden sich vor allem wieder gen Himmel richten, ein Brummen und Surren wird die Luft erfüllen, unterbrochen von erstaunt klingenden „Aahs“ und „Oohs“. Auf dem Messelberg warten am nächsten Wochenende wieder seltene Flugzeuge, einzigartige Modellflieger, atemberaubende Darbietungen in schwindelnder Höhe und eindrucksvolle Rundflüge auf die Besucher. Die Fliegergruppe Donzdorf öffnet einmal mehr ihr Gelände und auch die dort stehenden Hallen für den traditionellen Flugtag, der allerdings seit vielen Jahren am Samstag und am Sonntag stattfindet.

 

So eröffnet der weit über die Landesgrenzen hinaus bekannte Kunstflugpilot und Flugzeugkonstrukteur Wolfgang Dallach in seiner „Diabolo“ die Veranstaltung am Samstag um 14 Uhr mit einer ganz besonderen Motorkunstflug-Akrobatik. Danach gehört der Flugplatz dann den Modellpiloten. „Obwohl diese lediglich mit kleinen Nachbauten der ganz großen Vögel hantieren, haben sie doch eine Menge zu bieten. Deshalb haben wir ihnen in diesem Jahr auch extra viel Platz im Programm eingeräumt“, sagt Anita Kirner, die Pressewartin der Donzdorfer Fliegergruppe.

Nachflugshow der Modellpiloten

Zu sehen gibt es unterschiedliche Jetmodelle mit Turbinentriebwerken, die bei Geschwindigkeiten von mehr als 400 Stundenkilometern den Gästen den Atem stocken lassen dürften. Die legendären „Warbirds“ und Oldtimer mit Sternmotoren runden die Palette ab und sind bei schwierigen Formationsflügen zu bewundern. Auch der späte Samstagabend gehört den Modellpiloten. Mit Einbruch der Dunkelheit steigt eine große Nachtflugshow.

Am Sonntag geht es dann um 10 Uhr mit Segelflug- und Oldtimer-Motorflugvorführungen weiter. Es folgen Formations- und Kunstflüge von den ganz großen Maschinen, bei denen erneut Wolfgang Dallach, aber auch Michael Looß mit der „Extra 200“ – einem lautlosen Segelflug-Pendant – abheben werden. Danach wird mit Ultraleichtfliegern, Motordrachen und einem Traghubschrauber, dem sogenannten Gyrokopter, die breite Palette des Flugsports präsentiert.

Und wer selbst einmal die Erde aus der Vogelperspektive anschauen möchte, kann dies bei einem Rundflug im Helikopter über die Schwäbische Alb tun. Der Eintritt zum Donzdorfer Flugtag ist, wie üblich, frei. Ein Bus-Shuttle pendelt am Sonntag von 11 bis 19 Uhr zwischen der Haltestelle bei der Firma Hörauf, mit einem Stopp am Hotel Becher, auf den Messelberg.