Das elsässische Fort de Schoenenbourg bietet allen, die Angst vor dem vorausgesagten Weltuntergang an diesem Freitag haben, einen sicheren Zufluchtsort.

Hunspach - Das elsässische Fort de Schoenenbourg bietet allen, die Angst vor dem vorausgesagten Weltuntergang an diesem Freitag haben, einen sicheren Zufluchtsort. „Falls die Welt tatsächlich in Flammen aufgehen sollte, sind die Menschen im Bunker geschützt“, erklärte Eric Halter von der elsässischen Vereinigung der Freunde der Maginot Linie am Mittwoch in Hunspach.

 

Die Betonfestung öffnet bereits am Donnerstag um 20 Uhr ihre schweren Türen. Bis voraussichtlich um 3 Uhr in der Früh können die Schutzsuchenden ausharren. Das ist die Zeitspanne, in der nach Informationen von Halter der Weltuntergang fallen soll. Um sich die Zeit zu vertreiben, organisiert der Verein Führungen durch die unterirdische Anlage aus dem Zweiten Weltkrieg. „Über drei Kilometer erstreckt sich eine Stadt unter der Erde“, erzählte Halter, der mit mehreren hundert Besuchern rechnet. Für sie steht außerdem jede Menge Glühwein bereit.

Für Strom, Wasser und Sauerstoff ist in dem Atombunker in Frankreich zwar gesorgt, ob der Stahlbeton aber tatsächlich vor der angeblich anstehenden Apokalypse schützen kann, vermag Halter nicht zu sagen. Die Sicherheit hat dennoch ihren Preis. Der Eintritt kostet sieben Euro für Erwachsene und 5 Euro für Jugendliche.