Ende März und Anfang April hat ein bislang unbekannter Pferdeschänder im Raum Freiburg Pferde verletzt. In der Region hatte es 2012 eine ganze Reihe ähnlicher Fälle gegeben. Die Polizei ermittelt.

Freiburg - Mehrere Jahre nach der letzten Serie von Pferdeschändungen sucht die Freiburger Polizei jetzt wieder nach einem Täter. Es gebe nach den jüngsten Taten aber noch keine konkreten Hinweise, sagte eine Polizeisprecherin am Dienstag. Zuvor hatten mehrere Zeitungen über Quälereien Ende März und Anfang April berichtet. Die Tierrechtsorganisation Peta setzte eine Belohnung aus und fordert die Einrichtung eines bundesweiten Registers für sogenannte Pferderipper-Fälle.

 

Nach Polizeiangaben wurde am 24. März ein verletztes Pferd im Bereich der Gemeinde Umkirch (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) gefunden. Am 4. April entdeckte ein Mann in Freiburg Misshandlungen und Verletzungen bei einem seiner Pferde. In der Region hatte es 2012 eine ganze Reihe ähnlicher Fälle gegeben. Ein Täter konnte damals ermittelt werden, ihm wurden aber nicht alle Fälle zugeordnet. Der Mann sitzt nach Polizeiangaben zurzeit in Haft.