Seit dem Jahr 2006 gibt es den Freundeskreis der Bachschule. Die Mitglieder des Vereins haben eine Reihe von Schulprojekten angestoßen, unter anderem wurde eine Schulbücherei eröffnet.

Feuerbach - Es herrscht reges Treiben in der Bachschule an diesem Montagnachmittag. Auch die Schulbibliothek im zweiten Obergeschoss hat von 15 Uhr an geöffnet. Seit 2008 gibt es dieses Angebot: „Angefangen haben wir mit 500 Büchern. Inzwischen umfasst die Bibliothek mehr als 1100 Titel und wird von den Klassen rege genutzt“, sagt Thea Härer. Seit 2011 ist sie Vorsitzende des 80-köpfigen Freundeskreises der Bachschule, der in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen feiert.

 

Das Projekt „Kultur für Bachschulkinder“ wurde 2009 ins Leben gerufen

Die damalige Schulleiterin Gertrud Pfitzer initiierte 2006 die Gründung eines Schulförderverein. Als erstes Projekt nahm sich der Verein vor, den Schuleingang der Bachschule zu verschönern. Gesagt, getan. 2008 wurde die Schulbücherei eröffnet. Das Projekt „Kultur für Bachschulkinder“ wurde 2009 ins Leben gerufen. „Seither besuchen wir mit den Bachschulkindern regelmäßig Theatervorstellungen, organisieren Museumsbesuche, gehen in Konzerte der Jungen Oper und zu den Stuttgarter Filmtagen“, berichtet Härer.

Doch damit nicht genug: Der Schauspieler und Erlebnispädagoge Stefan Österle macht mit den Bachschulkindern regelmäßig Exkursionen in die freie Natur. Der Freundeskreis kümmert sich um die Finanzierung des Angebotes: „Dank der Unterstützung durch die Bürgerstiftung ist uns das bisher auch gelungen“, sagt Härer.

Zudem sorgt der Freundeskreis dafür, dass alle Kinder an der Schule eine Flöte zur Verfügung gestellt bekommen. So setzen sich die Mitglieder des Freundeskreises auch für mehr Chancengleichheit im Schulalltag und die Förderung sozial benachteiligter Kinder ein. Als Anreiz zum Lesenlernen bekommen alle Erstklässler ein Buch geschenkt, das die Klassenlehrerin für jedes Kind aussucht: „Auch das finanzieren wir“, sagt Härer.