Die Lage bei Handball-Bundesligist Frisch Auf Göppingen ist ernst: Ein Heimsieg an diesem Samstag (20.15 Uhr) in der EWS-Arena gegen Aufsteiger HSC 2000 Coburg ist Pflicht. Trainer Magnus Andersson steht für Geschäftsführer Gerd Hofele aber unabhängig vom Spielausgang nicht zur Disposition.

Sport: Jürgen Frey (jüf)

Stuttgart - Die Lage bei Handball-Bundesligist Frisch Auf Göppingen ist ernst: Ein Heimsieg an diesem Samstag (20.15 Uhr) in der EWS-Arena gegen Aufsteiger HSC 2000 Coburg ist Pflicht. Trainer Magnus Andersson steht für Geschäftsführer Gerd Hofele aber unabhängig vom Spielausgang nicht zur Disposition.

 
Herr Hofele, wie groß ist die Anspannung vor dem Spiel gegen Coburg?
Ich habe gar nicht so viel Zeit, darüber nachzudenken. Aber völlig klar ist: Dies ist ein sehr wichtiges Spiel für uns.
Vor kurzem wurde ich mit dem Begriff „Mutter aller Schlachten“ konfrontiert.
Das geht mir dann doch etwas zu weit. Aber wir müssen nach unserem sehr schlechten Saisonstart ganz dringend die beiden Punkte holen.
Frisch Auf ist amtierender Europacupsieger, Coburg Aufsteiger und Schlusslicht. Haben Sie Bedenken, dass es im fünften Heimspiel nicht zum zweiten Sieg reicht?
Nein, ich habe keine Bedenken, weil wir die bessere Mannschaft sind. Aber bei uns muss sich jeder einzelne überlegen, was er zur Verbesserung der Lage beitragen kann. Es kamen zuletzt viele Sachen zusammen. Die Verletzungsproblematik, die schlechte Wurfquote. Unser Trainer arbeitet mit Hochdruck daran, dass die Fehler abgestellt werden und wir zu unserer alten Stärke zurückfinden. Wir spielen ja nahezu mit dem gleichen Team wie in der erfolgreichen Vorsaison.
Würde Magnus Andersson bei einer weiteren Niederlage Trainer bleiben?
Die Frage stellt sich nicht, weil wir das Spiel gewinnen werden. Überhaupt steht Magnus Andersson für mich nicht zur Disposition. Wir haben in dieser Saison fünf Punkte zu wenig geholt, gar keine Frage, aber deshalb vergesse ich doch nicht die zwei erfolgreichen Jahre davor unter dem gleichen Trainer.