Der Stuttgarter Club Goldmark’s feiert fünften Geburtstag – zwei Tage lang und mit einer kleinen Revolution. Denn eigentlich wird in dem Club am Charlottenplatz ja Gitarrenmusik gespielt ...

Digital Desk: Jan Georg Plavec (jgp)

Stuttgart - Goldmark’s geht immer. Zumindest wenn man Gitarrenmusik mag. Der Club mit dem glasklaren Stromgitarrenprofil feiert am Wochenende sein fünfjähriges Bestehen. Und macht zumindest an einer Stelle etwas total Verrücktes.

 

Sensi Simon and His Brother spielen am Freitagabend zum ersten von zwei Feier-Abenden. Total verrückt daran: dass „zum ersten Mal ein Live-Act mit eindeutigen elektronischen Einschlägen im Goldmark`s auf der Bühne stehen wird“, sagt Goldmark’s-Chef Michael Brunner. Warum? „Weil’s Spaß macht“, sagt Brunner. Wir zitieren Pressetext: „Mit Hits wie ‚Fuck you, altes Leben!’, ‚Liebe, Liebe, keine Angst’ und ‚Schönes Pferdemädchen’ wecken sie Erwartungen, die sie bei Weitem übertreffen. Seid ihr bereit für einen irren Trip?“

Die gesamte Gründungsgeschichte, Philosophie und Feierkultur in dem Club am Charlottenplatz haben wir schon zum Vierjährigen aufgeschrieben. Bei den Feierlichkeiten damals gab’s einen Einlassstopp, deshalb wird 2015 an zwei Tagen gefeiert. Am Freitag eben mit Sensi Simon sowie anschließend mit dem Atomic Soundsystem. Dahinter verbergen sich Flavio Bacon (Frontmann der Stuttgarter Krawallband Human Abfall) und Jezebel Peppermint.

Am Samstag gibt’s auch ein DJ-Duo, bestehend aus Sad Sir (a.k.a. Setzer von End of Green, kessel.tv, Keller-Klub-Pressetexten und so fort) und Reverend Reichsstadt (Gitarrenmusik-Aufleger Nummer eins). Und davor spielen einem Punk-Laden angemessen The Bamones, die keinen Hehl daraus machen, welche Band sie covern. Als Genre gibt die Promoabteilung ein von dieser Zeitung nochmals unkritisch übernommenes „1, 2, 3, 4 Punkrock“ an.

Einlass für beide Aktionen ist um 20 Uhr, und natürlich sei noch auf die Goldmark’s-Website verwiesen.