Der Einsatz des Freistoßsprays in der Fußball-Bundesliga droht einem Medienbericht zufolge zu scheitern. Der TÜV verweigere die Zulassung wegen offenkundiger Mängel. Vom DFB gab es bislang keine Stellungnahme.

Der Einsatz des Freistoßsprays in der Fußball-Bundesliga droht einem Medienbericht zufolge zu scheitern. Der TÜV verweigere die Zulassung wegen offenkundiger Mängel. Vom DFB gab es bislang keine Stellungnahme.

 

Stuttgart - Vom 8. Spieltag an soll das Freistoßspray, das sich auch schon bei der Weltmeisterschaft und im Europapokal bewährt hatte, auch in der Fußball-Bundesliga zum Einsatz kommen. Nun ist es möglich, dass das Spray keine Zulassung vom TÜV erhält. Wie die "Bild" mitteilt, gibt der TÜV kein OK, weil das Freistoßspray zu viele Mängel aufweist.

"Es darf in Deutschland und in der EU nicht eingesetzt werden, weil es nicht zugelassen ist. In der gegenwärtigen Form kann es auch nicht zugelassen werden", zitiert die "Bild" eine Mitarbeiterin des TÜV Rheinland.

Der TÜV bemängelt an dem Spray offenbar bedenkliche Inhaltsstoffe, eine fehlende Kennzeichnung mit dem Flammensymbol für hochentzündliche Produkte und eine zu hohe Treibhaus-Konzentration.

Kurios: Sollten die Schiedsrichter das Spray trotz des TÜV-Verbots einsetzen, drohen ihnen dem Bericht zufolge Ordnungswidrigkeitsverfahren und Geldbußen.

Der DFB hat sich zu dem Thema bislang noch nicht geäußert.