Nach dem überzeugenden 3:1-Erfolg gegen Union Berlin hoffen viele Fans des VfB Stuttgart, schon bald den Bundesliga-Aufstieg feiern zu können – manch einer spekuliert gar auf den 7. Mai, wenn Erzgebirge Aue in Cannstatt gastiert. Wir blicken auf mögliche Konstellationen.

Stuttgart - 60, 57, 57, 54 – so lauten die magischen Zahlen der Zweiten Liga nach dem 30. Spieltag. Der VfB Stuttgart hat im Rennen um den Aufstieg in das Fußball-Oberhaus momentan die Nase vorn, hat drei Punkte Vorsprung auf Eintracht Braunschweig und Hannover 96 – und gar deren sechs auf Union Berlin. Viele Fans können es schon gar nicht mehr erwarten, zählen die Tage und rechnen sämtliche denkbaren Konstellationen aus. Wann kann der VfB den Aufstieg rechnerisch fix machen?

 

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Und während sich zahlreiche Anhänger jedes Jahr im April und Mai als Hobby-Mathematiker üben, wird hier und da der Wunsch nach einer Aufstiegsparty bereits am 7. Mai laut: Dann gastiert nämlich Erzgebirge Aue im Rahmen des 32. Spieltags auf dem Cannstatter Wasen – ganz nebenbei ist dies auch der letzte Tag des Frühlingsfestes, die Feierstimmung also quasi vorprogrammiert.

Die wichtigsten Szenen aus dem Spitzenspiel gegen Union Berlin sehen Sie in unserem Video-Rückblick:

Mehrere Konstellationen denkbar

In der Tat könnten die „Jungs aus Cannstatt“ den Sprung unter die besten beiden Teams der Zweiten Liga – und damit einhergehend den direkten Aufstieg ohne den Umweg der Relegation – bereits an diesem Tag absichern. Dazu müssten dem VfB Stuttgart allerdings mehrere Faktoren in die Karten spielen:

Selbstverständlich müsste das Team von Trainer Hannes Wolf zuallererst die kommenden beiden Partien, in Nürnberg und zuhause gegen Aue, für sich entscheiden. Sollten die Konkurrenten darüber hinaus patzen, könnte bereits am 7. Mai gefeiert werden.

Union und Hannover müssen patzen

Voraussetzung ist zum einen, dass Union Berlin am 31. und 32. Spieltag maximal vier Zähler einfährt – dann könnten die Köpenicker den VfB Stuttgart nach Punkten definitiv nicht mehr einholen. Um dann aus Sicht der Schwaben auch Platz zwei zu sichern, bedarf es weiterer Ausrutscher von Hannover 96: Holt die Mannschaft um Ex-VfB-Spieler Martin Harnik in den nächsten beiden Begegnungen lediglich maximal zwei Punkte, darf am 7. Mai im Falle eines Heimsiegs gegen Aue beim Club mit dem roten Brustring gefeiert werden – wenn bereits hier klar sein sollte, dass Union nicht mehr ausreichend Zähler erringen kann.

Die Krux am 7. Mai ist nämlich das Montagsspiel des 32. Spieltags: Union Berlin gastiert erst 24 Stunden später, am 8. Mai, beim direkten Rivalen Eintracht Braunschweig. Nur wenn der Hauptstadt-Club das Spiel zuvor (gegen den SV Sandhausen) verlieren sollte, hätte man am Neckar bereits vorher die Gewissheit.

Aufstieg auf dem Sofa?

Andernfalls könnte der VfB Stuttgart den Aufstieg unter Umständen sogar am Montag – quasi auf dem Fernsehsessel – klarmachen, beispielsweise im Falle eines Remis zwischen Union und Braunschweig. Eines ist sicher: Union darf in den nächsten beiden Partien maximal vier, Hannover oder Braunschweig maximal zwei Punkte einfahren – nur dann kann der VfB noch während der Frühlingsfest-Zeit am 7. Mai aufsteigen.

Letzten Endes gibt es viele denkbare, mehr oder weniger realistische Szenarien. Und ob nun am 7. Mai, am 8. Mai oder auch erst in der letzten Spielminute des finalen 34. Spieltags: Alle VfB-Fans hegen den Wunsch eines direkten Aufstiegs – unabhängig davon, wann dieser unter Dach und Fach sein sollte.

Hier finden Sie einen Überblick über das Restprogramm der Aufstiegskandidaten.

VfB Stuttgart - 2. Bundesliga

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