Die Nationalmannschaft bezieht an diesem Dienstag Quartier am Lago Maggiore, um sich auf die anstehende EM in Frankreich vorzubereiten. Mit dabei ist auch ein Spieler der Stuttgarter Kickers.

Sport: Philipp Maisel (pma)

Stuttgart/Ascona - Wenn die deutsche Nationalmannschaft an diesem Dienstag Quartier im schweizerischen Ascona am Lago Maggiore bezieht, dann startet die finale Phase der EM-Vorbereitung für Joachim Löw und seine Mannschaft. Das Team ist gespickt mit internationalen Superstars und einigen, die es noch werden wollen, etwa Leroy Sané (Schalke 04) und dem ehemaligen Stuttgarter Joshua Kimmich. Die 5500-Seelen-Gemeinde nahe der italienischen Grenze befindet sich schon seit Tagen im Ausnahmezustand. „Benvenuti“ steht auf zahlreichen Flaggen und Plakaten rund um das Teamhotel Giardino. Der Weltmeister kommt schließlich nicht alle Tage zu Besuch.

 

Kickers-Spieler als Sparringspartner dabei

Mit dabei sind aber nicht nur die hochdekorierten Nationalspieler, sondern auch die U20-Juniorennationalmannschaft. Wie bereits vor der WM in Brasilien hat Löw die U20 wieder für einige Tage eingeladen, um als Sparringspartner für die Nationalmannschaft zu dienen. „Es ist eine große Ehre für uns, gegen die Nationalmannschaft anzutreten. Ich werde versuchen, mir so viel wie möglich abzuschauen“, sagte Mahmoud Dahoud von Borussia Mönchengladbach vor dem Abflug auf der verbandseigenen Internetseite. U20-Trainer Frank Wormuth freut sich ebenfalls: „Es ist immer etwas Besonderes, mit den Besten der Besten zu trainieren.“

Mit dabei in seinem 18-köpfigen Kader sind auch vier Spieler aus der Region. Tobias Pachonik von den Stuttgarter Kickers gehört mit zehn Einsätzen zu den Routiniers in Wormuths Kader. Grischa Prömel aus Esslingen spielte früher für die Kickers und 1899 Hoffenheim, heute für den KSC. Max Dittgen spielte in der abgelaufenen Saison für die SG Sonnenhof, ist kürzlich zum 1. FC Kaiserslautern gewechselt. Und Felix Lohkemper war früher beim VfB Stuttgart II aktiv, mittlerweile stürmt er für 1899 Hoffenheim II.