Sami Khedira ist zurück in Stuttgart! Allerdings nur für einen Besuch in der Schwaben-Ausstellung im Jungen Schloss. Dort wird dem Oeffinger, Ex-VfB-Profi, Juventus-Spieler und Weltmeister als Superschwabe gehuldigt.

Stuttgart - Eine große Portion Ehrgeiz und immer noch ab und zu am „Bruddeln“: Das sind schwäbische Eigenschaften, die sich Fußballstar Sami Khedira noch heute zuschreibt. Am Dienstag war der „Superschwabe“ zu Besuch im Stuttgarter Kindermuseum und besichtigte die Mitmachausstellung „7 Superschwaben. Helden und Erfinder im Jungen Schloss“. Der ehemalige VfB-Spieler gehörte dem Weltmeisterteam von 2014 an und steht derzeit mit seinem Verein Juventus Turin im Viertelfinale der Champions League. Khedira ist Schwabe deutsch-tunesischer Abstammung, und nimmt – neben historischen Persönlichkeiten wie Schiller oder Kepler – die Rolle des „Superschwaben“ des 21. Jahrhunderts an. Ihm ist ein eigener Ausstellungsteil gewidmet. „Wir haben hier geliehene Fußballschuhe von Khedira. Da ist noch Orginalrasen dran“, sagt Ausstellungskurator Christoph Fricker. Der Fußballer selbst will noch viel erreichen und ist stolz auf seine schwäbische Herkunft. Auch in Turin zieht er Spätzle italienischer Pasta vor. „Das Bruddeln habe ich noch immer in mir, ich meckere vor mich hin, versuche das aber zu ändern und immer das Positive zu sehen. Typisch schwäbisch ist außerdem mein Ehrgeiz. Ich wollte schon immer etwas erreichen und stecke mir hohe Ziele.“