Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sieht die Nationalelf bei der Fußball-WM in Brasilien als wichtigen Botschafter Deutschlands. Sie sei ein Sympathieträger für Millionen von Menschen, sagte Merkel vor ihrem Abflug nach Brasilien zum ersten deutschen Gruppenspiel gegen Portugal in ihrer wöchentlichen Video-Botschaft.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sieht die Nationalelf bei der Fußball-WM in Brasilien als wichtigen Botschafter Deutschlands. Sie sei ein Sympathieträger für Millionen von Menschen, sagte Merkel vor ihrem Abflug nach Brasilien zum ersten deutschen Gruppenspiel gegen Portugal in ihrer wöchentlichen Video-Botschaft.

 

Berlin - „Ich möchte mit meinem Besuch einfach auch die Unterstützung deutlich machen, auf der anderen Seite auch die Anerkennung für den Gastgeber Brasilien“, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel vor Antritt ihrer Reise zur WM. „Für die Brasilianer ist das sicherlich auch, bei aller Kritik, ein großes Ereignis, mit dem sie sich in der Welt präsentieren können.“ Merkel wollte sich nicht festlegen, wie weit die deutsche Mannschaft kommen kann: „Ich drücke natürlich der deutschen Mannschaft unheimlich die Daumen, dass sie möglichst weit kommt. Aber es wird ein hartes Ringen werden“, betonte Merkel, die seit der WM 2006 bei allen großen Turnieren Spiele verfolgt hat. Mit Trainer Joachim Löw werde sie aber nicht über seine Taktik reden. „Das ist nicht die Art unserer Gespräche. Joachim Löw ist der Bundestrainer, und die Strategie bespricht er mit seinen Spielern und seinen Trainerkollegen.“

Auch bei G8-Treffen ist Fußball Thema

Die Kanzlerin betonte, eigentlich könne sie mit den meisten Staats- und Regierungschefs auch gut über Fußball reden. „Wir haben auch schon verschiedentlich Spiele zusammen angeschaut. Dann geht man manchmal raus aus den Ratssitzungen oder aus G8-Treffen - das alles hat es schon gegeben.“ Und mal sei man mit Freude dabei, wenn die eigene Mannschaft gewinnt. „Manchmal ist man auch traurig. Und dann trösten einen andere auch“, verriet Merkel.