Nach drei Jahren Pause sind am Sonntagvormittag wieder Kühe, Schafe und Ziegen durch den Ort getrottet. Viele Besucher aus der ganzen Region verfolgten das Spektakel.

Gammelshausen - Glück gehabt: Laut der Wettervorhersage hätte der Almabtrieb in Gammelshausen am Samstag eigentlich im Regen versinken sollen. Doch statt Wolken und Regentropfen gab es am Vormittag noch einmal Sonne satt – und damit beste Voraussetzungen für die Veranstaltung, die aus organisatorischen Gründen zuletzt drei Jahre lang pausiert hatte. Zum ersten Mal hat nun die Gemeinde die Regie übernommen. Der ganze Ort zog mit: Vereine und Bürger organisierten den Almabtrieb, spendeten Kuchen und Torten oder beteiligten sich an dem Zug durch das Dorf. Insgesamt trotteten mehr als 100 zum Teil geschmückte Kühe und Kälber durch die Straßen zu ihren Ställen, außerdem Schafe und Ziegen. Eskortiert wurden die tierischen Stars des Tages nicht nur von ihren Besitzern, sondern auch von mehreren Musikkapellen. Aus der Ruhe bringen ließen sich die Tiere weder von der ungewohnten Musik noch von den vielen Zuschauern am Straßenrand. (kas) Foto:Horst Rudel