Noch bis Sonntag zeigen im Schlosspark 149 Aussteller bei der „Home and Garden“ neue Trends. Dabei können auch das Schloss Monrepos und das herzögliche Weingut besichtigt werden.

Ludwigsburg - Seit 20 Jahren gibt es die Garten- und Dekorationsmesse „Home and Garden“ beim Schloss Monrepos, die am Donnerstag eröffnet worden ist. Noch bis Sonntag bietet die Rekordzahl von 149 Ausstellern die neusten Trends zur Garten- und Innenraumgestaltung. Dazu wurde das Messegelände rund um das Seeschloss erneut erweitert. Gut 16 000 Besucher kamen im vergangenen Jahr, wenn das Wetter mitspielt, sollen es wieder so viele werden.

 

Zwei Trends macht die Projektleiterin Margit Metzger aus: „Wasser im Garten wird immer beliebter, und außergewöhnliche Dekoration.“ Dazu passend ist erneut ein Zelt mit lokalen Künstlern auf der Messe – wie etwa Jürgen Elbert aus Möglingen. „Ich stelle meine Lasurmalereien hier gerne aus“, sagt dieser etwa. Auch Renate Leidner aus Vaihingen nutzt das Schaufenster der „Home and Garden“, ihre Kunst weiter publik zu machen. Und das Thema Wasser wird von vielen Anbietern ganz unterschiedlich ausgestaltet: Vom riesigen Pool bis zum aufblasbaren Planschbecken.

Outdoor-Küchen liegen im Trend

Seit einigen Jahren werden auch Outdoor-Küchen immer gefragter – auch hier gibt es vom „Mercedes“ bis zum „Fiat“ viele Varianten. Ein einfacher Barbecue oder Holzkohlegrill scheint für viele nicht mehr zu reichen. „Man will mit der Outdoor-Küche alles kochen können“, erklärt Jochen Gruschke an einem Stand.

Seit drei Jahren hat die Home-and-Garden-Messe zudem das Schlösschen Monrepos mit im Programm. „Wir haben darum ziemlich lange gerungen“, sagt Jutta Faulseit von der Schlossverwaltung. So ist die Gartenmesse eine der wenigen Gelegenheiten für das Publikum, das sonst nur für Privat- oder Firmenevents vermietete Seeschloss von innen zu sehen. Das freut auch den Herzog Michael von Württemberg als Leiter des Weinguts – das übrigens in Führungen ebenfalls besichtigt werden kann. „Das Schloss ist ein lebendiges Denkmal, daher freut es mich, wenn viele Menschen kommen“, sagt der Herzog. Der Eintrittspreis für die viertägige Gartenmesse ist von zehn auf zwölf Euro gestiegen. „Wir haben nach sechs Jahren leicht erhöht“, erklärt der Geschäftsführer Martin Schmidt dazu.