Die neue Gastronomie in der Filharmonie, der „Wintergarten“, wurde kürzlich geladenen Gästen vorgestellt. Der Betriebsausschuss der Halle hat zwischenzeitlich höheren Umbaukosten zugestimmt.

Filderstadt - „Wintergarten“ heißen die umgebauten Räume, die in der Filharmonie nun für die Gastronomie zur Verfügung stehen. Der Wintergarten ersetzt das Restaurant „Kulisse“, das Ende vergangenen Jahres geschlossen worden war. Allerdings haben sich nicht nur der Name und der Betreiber geändert, sondern auch das gesamte Konzept. Hinter dem Wintergarten steht das Cateringunternehmen Rauschenberger.

 

„Wir sprechen Firmenkunden und Privatpersonen an“, sagt Gesellschafterin Natascha Müllerschön. Sie hebt besonders die große Flexibilität hervor. „Sowohl bei der Möblierung als auch beim Raumkonzept können wir uns ganz nach den Wünschen des Kunden richten“, ergänzt sie. Sven Pflug, der stellvertretende Leiter der Filharmonie, spricht in diesem Zusammenhang von einem zeitgemäßen und aktuellen Aussehen. Beide haben die Erfahrung gemacht, dass der Trend von Großveranstaltungen hin zu kleinen Räumen geht. Und den könne man nun aufgreifen – im Innen- wie im Außenbereich.

Küche wurde komplett saniert

Zur Vorstellung der neuen Räume und des neuen Konzepts war kürzlich lokale und überregionale Prominenz in die Filharmonie eingeladen worden. So konnten zumindest die Stadträte in Augenschein nehmen, was auf der Tagesordnung der jüngsten Sitzung des Betriebsausschusses der Filharmonie stand.

Denn für die Umgestaltung des gastronomischen Bereichs musste eine ganze Menge Geld in die Hand genommen werden. Die Firma Rauschenberger beteiligte sich mit 150 000 Euro an den Umbaukosten, wovon etwa die Hälfte auf die neue Möblierung des Foyers entfiel.

Die Küche wurde bis auf den Boden komplett saniert, wofür im Wirtschaftsplan der Filharmonie 100 000 Euro vorgesehen waren und wohl auch eingehalten werden. Für die Gebäudeunterhaltung waren 65 000 Euro angesetzt.

Mehrkosten liegen bei 40 000 Euro

Für den Umbau der Kulisse in den Wintergarten waren 10 000 Euro geplant, woraus 100 000 Euro wurden. Weitgehend aufgefangen werden sollte diese Summe jedoch durch den Verzicht auf einen Neubau der Sozialräume, für den 70 000 Euro eingeplant waren. Somit lag man 20 000 Euro über dem Soll, wozu weitere 20 000 Euro als Handlungsspielraum für 2016 gewünscht wurden. Der Betriebsausschuss stimmte in seiner jüngsten Sitzung Mehrausgaben in Höhe von 40 000 Euro zu.