Noch immer sind 44 Blauhelmsoldaten der UN aus Fidschi in Syrien gefangen. Jetzt haben die islamistischen Rebellen Forderungen gegenüber der UN gestellt. Erst dann sollen die Soldaten wieder freigegeben werden.

Noch immer sind 44 Blauhelmsoldaten der UN aus Fidschi in Syrien gefangen. Jetzt haben die islamistischen Rebellen Forderungen gegenüber der UN gestellt. Erst dann sollen die Soldaten wieder freigegeben werden.

 

Kunaitra - Islamistische Rebellen der Al-Nusra-Front in Syrien verlangen von den Vereinten Nationen (UN) von der Terrorliste gestrichen zu werden. Diese und weitere Forderungen hätten die Islamisten im Austausch für 44 gefangene fidschianische Blauhelmsoldaten der UN gestellt, sagte ein Sprecher der fidschianischen Armee am Dienstag in der Hauptstadt der Fidschis, Suva. Außerdem fordere die Nusra-Front humanitäre Hilfe für in Syrien kämpfende Rebellen und Kompensationen für ihre getöteten Milizionäre.

Die 44 UN-Soldaten aus Fidschi waren am vergangenen Donnerstag gemeinsam mit 72 philippinischen Blauhelmsoldaten auf den Golanhöhen von den Extremisten eingekesselt worden. Während die philippinischen Blauhelme am Samstag befreit werden konnten, gab die Nusra-Front am Sonntag bekannt, die Soldaten aus Fidschi gefangen genommen zu haben. Die Blauhelme beobachten auf den Golanhöhen den Waffenstillstand zwischen Israel und Syrien.

Die Nusra-Front wurde im Mai 2013 vom UN-Sicherheitsrat aufgrund ihrer Verbindung zu Al-Kaida als Terrororganisation eingestuft.