Auch durch die Gäste wollten die Verantwortlichen offenbar die Anbindung des Gerber an seine Umgebung unterstreichen – neben lokalen Größen wie dem Entertainer Michael Gaedt war auch die Franziskanerin Schwester Margret geladen, die direkt neben dem Haupteingang den Obdachlosentreff Franziskusstube leitet. „Ich bin froh, dass die Arbeiten nun endlich vorüber sind“, sagte sie. Aus ihrer Sicht wird es spannend sein zu beobachten, wie das Shoppingcenter mit dem Drogenmilieu vor der Haustür umgeht.

 

Auch Ex-OB Wolfgang Schuster (CDU) war unter den Gästen. Unter seiner Führung waren die politischen Weichen für das Gerber gestellt worden. „Ich habe keine Sorge, dass die neuen Angebote nicht funktionieren werden“, so Schuster. „Stuttgart hatte bislang zwar eine Zentralitätsfunktion in vielen Bereichen wie etwa bei Kultur, Sport, Krankenhäusern oder Verkehr, nicht aber beim Thema Einkaufen. Deswegen ist es völlig gerechtfertigt, wenn die Landeshauptstadt jetzt auch in diesem Bereich gestärkt wird“, so der frühere OB.

Gerber und Milaneo sind inzwischen CIS-Mitglieder

Zur immer wieder betonten Anbindung des neuen Centers an die City passt auch die Nachricht, dass sowohl Gerber als auch Milaneo pünktlich zu ihrer Eröffnung Mitglieder der City Initiative geworden sind. „Gemeinsam mit den beiden neuen Akteuren am Markt muss nun dafür Sorge getragen werden, dass die Strahlkraft und Sogwirkung der Stuttgarter City noch weiter reicht als bislang“, so Klaus Thomas, Vorstandsvorsitzender der CIS, in einer aktuellen Presseerklärung.