Nein, Gitarre geht nicht nur in Spanien. Gitarre geht auch in Vaihingen/Enz bei den 6. Gitarrentagen. Dass dieses Instrument auch mit Cello, Flöte und Co. funktioniert, beweisen wieder zahlreiche Künstler.

Vaihingen/Enz - In Vaihingen/Enz werden erneut die Gitarrensaiten gezupft. Von Donnerstag, 3., bis Sonntag, 6. November, treffen sich dort Gitarrenfans bei den international besetzten sechsten Vaihinger Gitarrentagen. In acht Konzerten stellen sich Künstler beispielsweise aus Brasilien, Italien, Spanien, Griechenland und Deutschland vor. Das Besondere an den Aufführungen ist dabei, dass nicht nur das namengebende Instrument mit einem Soloprogramm vorgestellt wird, sondern auch in Kombination etwa mit dem Violoncello, der Querflöte oder der Geige.

 

Los gehts mit einem Workshop zur Alexandertechnik

Eröffnet werden die Tage am Donnerstag, 3. November, um 16 Uhr durch einen Workshop in der Vaihinger Peterskirche mit Stefan Hladek. Das Thema lautet „Alexandertechnik für alle Musiker“. Mit der Musik geht es dann weiter, wenn das Brazil Duo, Mateus de la Fonte und Vitor Denis, von 19 Uhr an in einem Konzert die Saiten ihrer Instrumente zum Klingen bringen.

Auch ein völlig neues und von dem Gitarristen Arne Harder gebautes Instrument, das Gitarrone, wird bei den Gitarrentagen vorgestellt, ebenso wie die Technik der modernen Konzertgitarre oder die Gitarre aus der Blütezeit des XIX. Jahrhunderts. Auch eine musikalische Lesung mit dem Radiosprecher Benedikt Schregle und dem Gitarristen Michael Gern steht auf dem Programm.

Das Flamencokonzert ist der Höhepunkt

Unbestrittener Höhepunkt der vier Tage wird das Flamencokonzert am Samstag, 5. November, um 19.30 Uhr mit Romain Tranchant, Cecile Capozzo und Cecile Evrot sein. Wer sich Flamenco nicht nur anhören, sondern sein Spiel in dieser Disziplin auch verfeinern und perfektionieren möchte, sollte sich zum entsprechenden Workshop am Sonntag, 6. November, um 9 Uhr mit Romain Tranchant anmelden.

Eine besondere Atmosphäre erhalten die vier Tage durch die Peterskirche als Veranstaltungsort. „Die Akustik in diesem Raum ist einmalig und etwas ganz Besonderes“, sagt der Veranstalter Tommaso Ieva. Das Besondere an den vier Tagen sei zudem, dass das Potenzial der Gitarre in Verbindung mit verschiedenen Instrumenten voll ausgeschöpft und gezeigt werde.

Weitere Informationen zu den Konzerten, Workshops, Vorträgen und Meisterkursen gibt es im Internet unter www.gitarrentagevaihingenenz.jimdo.com.