An dieser Stelle präsentieren wir jede Woche in einer Grafik die Ergebnisse einer interessanten Umfrage. Dieses Mal: Wie halten es die Deutschen mit der Sharing Economy? Teilen sie gerne ihre Besitztümer?

Korrespondenten: Knut Krohn (kkr)

Stuttgart - Teilen ist das neue Besitzen – unter diesem Motto verändert die Sharing Economy den Alltag der Menschen. Das Phänomen polarisiert Wirtschaft und Politik. Ob Autos, Wohnungen oder Werkzeuge – für viele Dinge des Alltags gibt es mittlerweile Plattformen, auf denen Interessenten das jeweils benötigte Produkt gegen Gebühr ausleihen können. Jeder fünfte Deutsche hat eine solche Plattform schon mal genutzt, damit zeigen sich die Deutschen dem Teilen aufgeschlossener gegenüber als der EU-Durchschnitt.

 

Gründe, die für das Leihen und gegen den Eigentum sprechen gibt es viele. So lohnt sich für viele beispielsweise die Anschaffung eines eigenen Autos nicht, zudem verschafft einem die Nutzung von Sharing-Angeboten Flexibilität und schont wertvolle Ressourcen. Für das Eigentum sprechen die ständige Verfügbarkeit, die Bequemlichkeit und das Gefühl, etwas besitzen zu wollen.

Für besonders geeignet für Sharing-Modelle halten die Deutschen Mitfahrgelegenheiten, Werkzeug, Fahrräder und Autos. Bei Wohnungen oder Finanzen sind stehen viele dem Community-Gedanken eher skeptisch gegenüber. Wie die Grafik von Statista zeigt, sind viele Deutsche zwar grundsätzlich bereit Sharing-Angebote zu nutzen, ihr eigenes Hab und Gut an fremde Personen zu verleihen, können sich jedoch die wenigsten Vorstellen. Dementsprechend nutzen die meisten auch lieber professionelle Angebote als solche von anderen Privatpersonen.