In vielen Kommunen im Kreis Göppingen sind Arbeitskreise und Bündnisse entstanden, um Asylbewerber zu unterstützen. Wir haben eine Auflistung zusammengestellt, wo sich Interessierte, die ebenfalls mitmachen wollen, melden können.

Region: Andreas Pflüger (eas)

Kreis Göppingen - Das aktuelle Flüchtlingsdrama treibt die Politiker, aber ebenso die Menschen vor Ort um. Auch im Kreis Göppingen haben sich vielerorts Initiativen gebildet, um den Asylbewerbern in vielerlei Hinsicht zu helfen. Für alle, die dabei mitmachen wollen, haben wir eine Übersicht zu den einzelnen Kommunen erstellt.

 

Adelberg Kaum dass die ersten Flüchtlinge angekommen waren, hat in Adelberg eine Gruppe an Unterstützern zusammengefunden. Die Kontaktperson ist Pfarrer Tilmann Schühle (Telefon: 0 71 66/3 61).

Bad Boll In der Kurgemeinde ist der Arbeitskreis Asyl bereits im Frühjahr gegründet worden. Der Ansprechpartner ist der CDU-Gemeinderat Helmut Elsässer (Telefon: 0 71 64/14 83 18), der, wie er sagt, „Wand an Wand“ mit einer Flüchtlingsfamilie lebt.

Bad Ditzenbach Der Freundeskreis Asyl in Bad Ditzenbach wurde im vergangene Dezember gebildet. Wer Interesse hat mitzumachen, kann sich an den Sozialdiakon und UWG-Gemeinderat Otto Lamparter (Telefon: 0 73 34/83 70) wenden.

Böhmenkirch Der Runde Tisch Asyl in Böhmenkirch zählt 20 Mitglieder und bietet unter anderem Deutsch-Unterricht für Flüchtlinge an. Der Kontakt erfolgt über das Rathaus (Telefon: 0 73 32/9 60 00), wo sich Bürgermeister Matthias Nägele und Stefan Kübler von der Finanzverwaltung der Sache angenommen haben.

Börtlingen Die Koordination rund um das Thema Asyl hat in Börtlingen Katrin Schipprack-Tröndle übernommen. Die Pfarrerin ist unter der Telefonnummer 0 71 61/5 16 53 oder per E-Mail (troendlethka@t-online.de) zu erreichen.

Deggingen Um die Betreuung der Flüchtlinge im Degginger Ortsteil Reichenbach kümmert sich ein 22-köpfige Netzwerkgruppe. Diese bietet unter anderem Sprachkurse und eine Kinderbetreuung an. Die Fäden laufen bei der Reichenbacher Ortsvorsteherin Klothilde Maier-Brandt (Telefon: 0 73 34/31 40) zusammen.

Donzdorf Die Hilfe für die Asylsuchenden in Donzdorf wird vom Rathaus aus koordiniert. Als Ansprechpartner fungiert Gerd Rayer (Telefon: 0 71 62/92 23 05).

Dürnau In Dürnau sind zwar bis jetzt noch keine Flüchtlinge untergebracht. Freiwillige Helfer stehen aber bereits in den Starlöchern. Wer sich der Gruppe anschließen will, kann sich an Marie-Luise Buchholz (Telefon: 0 71 64/74 97) wenden.

Ebersbach In Ebersbach gibt es zwar keinen Asyl-Arbeitskreis, aber bereits etliche ehrenamtliche Asylbetreuer. Der Erstkontakt erfolgt über den Hauptamtsleiter Günther Pfeiffer (0 71 63/16 11 02).

Eislingen Sach- und Kleiderspenden für Flüchtlinge werden im Eislinger Diakonieladen (Telefon: 0 71 61/ 9 63 67 56) entgegengenommen. Zudem gibt es jeden Dienstag von 14 bis 17 Uhr ein Café Asyl im Jugendhaus Talx sowie fünf weitere Asyl-Arbeitskreise mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Weitere Auskünfte erteilt Bernd Letzel (Telefon: 0 71 61/80 41 42).

Eschenbach Der Asylkreis in Eschenbach besteht aus einem Dutzend Frauen und Männern. Als Kontaktperson im Rathaus steht Alexander Slawinski (Telefon: 0 71 61/9 40 40 14) zur Verfügung.

Geislingen Vor allem seit die Wölk-Halle als Flüchtlingsunterkunft genutzt wird, ist die Hilfsbereitschaft in Geislingen riesengroß. So musste der Diakonieladen für einige Tage schließen, um die Vielzahl an Kleiderspenden aufzuarbeiten und zu sortieren. Der AK Asyl bittet außerdem darum, Spenden nicht einfach in der Wölk-Halle abzugeben. Es sollte eine Absprache mit Sabine Timcke (Telefon: 0 73 31/6 87 31) erfolgen. Das nächste Treffen des AK Asyl findet am Mittwoch, 9. September, um 19 Uhr im Diakonie-Café statt.

Gingen Für den Arbeitskreis Asyl in Gingen ist der evangelische Pfarrer Matthias Krauter (Telefon: 0 71 62/ 93 17 03 ) der Ansprechpartner.

Göppingen In der Hohenstaufenstadt gibt es eine ganze Reihe von Hilfsangeboten und Unterstützung für Flüchtlinge. Wer sich ehrenamtlich einbringen möchte, sollte einfach mal freitags zwischen 14 Uhr und 17 Uhr im Café Asyl im Pavillon der Stadtkirche vorbeischauen. Viele weitere Informationen gibt es bei Heike Gehrer-Shelby von der Diakonie unter der Telefonnummer 0 71 61/3 89 05 17.

Hattenhofen Die Asylsuchenden, die in einem Privathaus in der Hattenhofer Ortsmitte untergebracht sind, können auf einen sehr rührigen Freundeskreis setzen, der sich auf vielen Feldern engagiert. Bei Marianne Fuchs (Telefon: 0 71 64/37 61) laufen die Fäden zusammen.

Heiningen Um die Flüchtlinge in der Voralbgemeinde kümmert sich der ökumenische Asylkreis Heiningen bereits seit 30 Jahren. Margret Kauderer fungiert als Kontaktperson (Telefon: 0 71 61/4 99 35).

Kuchen Der Ansprechpartner des Arbeitskreises Asyl in Kuchen ist Joachim Abel. Bei ihm können nach telefonischer Anmeldung (0 73 31/9 46 32 04) auch Sachspenden abgegeben werden.

Salach Auch in Salach gibt es ein Gruppe namens Café Asyl. Wer mitmachen möchte, kann sich im Rathaus bei Claudia Becker (Telefon: 0 71 62/40 08 22) melden.

Süßen Rund 60 Personen gehören dem Süßener Freundeskreis Asyl an. Von Willkommens- und Familienpatenschaften bis zu Deutschkursen, vom Café Asyl – freitags von 15 bis 18 Uhr im Kulturhaus – bis zu Sport- und Kulturprojekten reichen die Angebote für die Flüchtlinge. Natürlich werden auch Spenden angenommen. Der Ansprechpartner ist Ignazio Ceffalia, der persönliche Referent des Bürgermeisters unter der Rufnummer 0 71 62/96 16 17.

Uhingen Der Arbeitskreis Asyl in Uhingen hat rund ein Dutzend Mitglieder. Zurzeit wird eine Sprachförderungs-Gruppe für die Flüchtlinge aufgebaut. Als AK-Sprecherin fungiert Nicole Schmid von der Stadtverwaltung (Telefon: 0 71 61/9 38 01 13).

Wangen Sprachkurse und einiges mehr bietet auch der AK Asyl in Wangen an. Der Ansprechpartner im Rathaus ist Matthias Lipp (Telefon: 0 71 61/9 14 18 28).

Auch in den 17 Göppinger Kreiskommunen, die in dieser Auflistung fehlen, gibt es bereits Menschen, die Flüchtlinge unterstützen, ohne sich in irgendeiner Form organisiert zu haben. In Kontakt mit den freiwilligen Helfern lässt sich am einfachsten über die jeweiligen Rathäuser kommen.