Der FC Bayern München gewinnt im Halbfinal-Rückspiel mit 2:1 gegen Atlético Madrid – verpasst aber wegen der Auswärtstorregelung das Endspiel der Champions League.

München - Der FC Bayern München hat das Endspiel der Champions League verpasst. Der deutsche Fußball-Serienmeister gewann am Dienstagabend zwar sein Halbfinal-Rückspiel daheim gegen Atlético Madrid mit 2:1 (1:0), schied aber wegen der Auswärtstorregelung aus. Für die Bayern war es bereits das dritte Vorschlussrunden-Aus in der Königsklasse nacheinander. Im letzten Champions-League-Spiel unter dem scheidenden Trainer Pep Guardiola hatte Xabi Alonso die Münchner nach 31 Minuten in Führung gebracht, ehe Thomas Müller kurz darauf die große Chance zum 2:0 vergab. Der deutsche Nationalspieler scheiterte mit einem Foulelfmeter (34.).

 

Stattdessen traf Atléticos Antoine Griezmann zum Ausgleich (54.). Der Siegtreffer von Robert Lewandowski (74.) reichte den Bayern nicht mehr zum Einzug ins Endspiel am 28. Mai in Mailand. Kurz vor Schluss vergab Fernando Torres für die Gäste noch einen Strafstoß (84.).

Nach Real Madrid (2014) und dem FC Barcelona (2015) als Gegner scheiterte Guardiola mit den Bayern damit auch 2016 an einer spanischen Mannschaft. Nun kann sich der Katalane noch maximal mit dem Double (Meister und Pokalsieger) aus München verabschieden. Im Königsklassen-Endspiel trifft Atlético auf Real Madrid oder Guardiolas künftigen Club Manchester City.