Schon wieder nichts: Eigentlich sollten die Stadträte im ersten Quartal dieses Jahres über das millionenschwere Projekt am Geschwister-Scholl-Gymnasium in Stuttgart-Sillenbuch entscheiden. Nun verzögert sich der Beschluss.

Sillenbuch - Das Thema Geschwister-Scholl-Gymnasium zieht sich. Hatte es Ende Januar auf Anfrage dieser Zeitung aus dem Stuttgarter Rathaus geheißen, die Stadtverwaltung wolle noch im ersten Quartal gemeinsam mit dem Gemeinderat eine Grundsatzentscheidung zur Zukunft der Sillenbucher Einrichtung herbeiführen, teilt der Sprecher Martin Thronberens nun mit, dass sich das Ganze doch bis ins zweite Quartal ziehen wird. „Das Thema ist komplex, und Genauigkeit geht vor Schnelligkeit“, sagt er.

 

Die Marschrichtung ist eigentlich klar

Dabei ist die Marschrichtung für das Projekt klar. Nachdem jahrelang diskutiert worden war, ob das Sillenbucher Gymnasium grundsaniert oder neu gebaut werden soll, stehen seit Anfang des Jahres die Zeichen auf Neubau. „Ja, der Neubau wird vorrangig geprüft“, bestätigte die zuständige Bürgermeisterin Isabel Fezer vor gut zwei Monaten auf Anfrage.

An der Vorlage, die den kommunalen Gremien vorgelegt werden soll, um eine Entscheidung herbeizuführen, wird allerdings nach wie vor gearbeitet, erklärt der Stadtsprecher Martin Thronberens. Ein exaktes Datum für die Einbringung in den Gemeinderat stehe noch nicht fest, der Beschluss solle aber im zweiten Quartal 2017 getroffen werden.