Der Maschinenschaden eines Frachters hat dafür gesorgt, dass der Schiffsverkehr von und nach Hamburg stark beeinträchtigt wurde.

Hamburg - Ein havarierter Frachter hat am Dienstag stundenlang die Schifffahrt von und nach Hamburg beeinträchtigt. Der Verkehr auf der Unterelbe war längere Zeit für größere Schiffe mit einer Länge von mehr als 120 Metern unterbrochen, sie mussten im Hafen oder auf der Außenelbe warten. Kleinere Schiffe konnten die manövrierunfähige „Cape Leonidas“ passieren, die auf der Südseite der Fahrrinne auf der Höhe von Kollmar bei Pagensand auf die Flut wartete. Bei ihr war die Hauptmaschine ausgefallen. Starke Schlepper machten den Frachter mit Eisenerz am Abend wieder flott. Sie zogen die „Cape Leonidas“ mit auflaufendem Hochwasser in Richtung Hamburger Hafen. Dort ging es 15 Stunden nach dem Ausfall der Hauptmaschine schließlich vor Anker.

 

Der 292 lange und 45 Meter breite Frachter mit mehr als 15 Metern Tiefgang hatte nach dem Maschinenschaden um 4.15 Uhr zunächst Anker geworfen, und war dann von kleineren Schleppern im Strom gehalten worden. Das Schiff war nicht auf Grund gelaufen und es bestand keine Gefahr, dass Ladung oder Treibstoffe in die Elbe gelangen, teilte die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) mit. Die „Cape Leonidas“ war auf dem Weg von Narvik nach Hamburg.