Seit dem 13. August wird eine 26-jährige Heidelbergerin vermisst. Die Polizei hatte sich am Dienstag mit einem Aufruf an die Bevölkerung gewandt und auf Hinweise durch Zeugen gehofft. Die Spurenlage deutet auf ein mögliches Tötungsdelikt.

Mannheim - Im Fall der vermissten 26-Jährigen aus Heidelberg hat die Polizei noch keine Zeugenhinweise bekommen. „Bei uns ist noch nichts eingegangen“, sagte ein Sprecher der Polizei am Mittwoch auf Anfrage.

 

Die Mannheimer Krimalpolizei und die Staatsanwaltschaft Heidelberg hatten sich am Dienstag mit einem Aufruf an die Bevölkerung gewandt. Dabei veröffentlichten sie sowohl ein Foto des verdächtigen Lebensgefährten, der mittlerweile in U-Haft sitzt, als auch Bilder des Autos der Vermissten. „Wir versprechen uns viel von der Öffentlichkeit“, hieß es.

Der 34-Jährige Verdächtige hatte kurz vor ihrem Verschwinden Streit mit ihr

Die Spurenlage deute auf ein mögliches Tötungsdelikt, teilte die Polizei am Dienstag mit. Die Ermittlungen hätten „Anlass gegeben, den Mann stärker in den Fokus zu nehmen“. Der 34-jährige Verdächtige, der in einer Justizvollzugsanstalt sitzt, habe eingeräumt, mit der Frau kurz vor ihrem Verschwinden Streit in der gemeinsamen Wohnung gehabt zu haben.

Die 26-Jährige war am 13. August als vermisst gemeldet worden. Zwei Tage später entdeckte die Polizei ihr Auto im Zentrum von Mannheim.