Bereits bei der letzten Hitzewelle hatte das bayrische Kitzingen die Nase vorn, nun hat der Deutsche Wetterdienst am Freitag dort wieder die Rekordmarke von 40,3 Grad gemessen. Auch im Südwesten wurden fast 40 Grad erreicht.

Offenbach - Im bayerischen Kitzingen hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag nach eigenen Angaben erneut den deutschen Rekordwert von 40,3 Grad gemessen. Der Höchstwert war dort bereits am 5. Juli erreicht worden.

 

40,3 Grad ist die höchste jemals gemessene Temperatur in Deutschland seit Beginn der flächendeckenden Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881. Ein DWD-Sprecher in Offenbach sagte der Deutschen Presse-Agentur am Abend, es sei sehr unwahrscheinlich, dass am Freitag eine noch höhere Temperatur gemessen werde.

Etwa zehn Grad weniger am Samstag

Auch im Südwesten wurden Höchstwerte von fast 40 Grad erwartet. Besonders heiß war es laut Deutschem Wetterdienst im Rhein-Neckar-Raum und am Oberrhein.

Bereits am Donnerstag herrschte überall in Deutschland Bruthitze. Der Ort des Rekordes lag auch diesmal vorn: Kitzingen war nach DWD-Angaben mit 38,7 Grad der heißeste Ort im Land.

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Bis zum Freitagnachmittag gilt eine Hitzewarnung vor starker bis extremer Belastung. Am Abend erwarten die Meteorologen vor allem im Bergland einzelne, teils kräftige Gewitter mit Hagel, Starkregen und Sturmböen, die in der Nacht abklingen. Am Samstag muss tagsüber mit weiteren Gewittern gerechnet werden, es soll mit etwa 30 Grad rund zehn Grad kühler werden.